heute möchte ich euch ein WOMO-Ziel vorstellen, das wir in letzter Zeit einige Male besucht haben und das uns mittlerweile richtig ans Herz gewachsen ist, da es die ausgesprochen angenehme Kombination von authentischer wie regionaltypischer Küche und faszinierender Landschaft verkörpert, die
Fischerstube Warnau
Havelweg 7
39539 Havelberg, OT Warnau
Tel.: 039382/377
http://www.fischerstube-warnau.de
Gelegen zwischen Rathenow und Havelberg (schon nicht mehr in Brandenburg, sondern in Sachsen-Anhalt) inmitten der Havelauen, die hier von alten Havelarmen durchzogen sind, befindet sich das „Reich“ vom Fischereibetrieb Schulze, und die gerademal 30-jährige Sabine Schulze ist Inhaberin besagter Fischerstube. So stehen seit einiger Zeit auch immer mal wieder WOMOs über Nacht auf dem (naturbelassenen) Fischerstuben-Parkplatz, so auch wir bei unserer 3er-Gruppenausfahrt im April des vorigen Jahres. Dann bleiben die Toiletten zur Nutzung geöffnet und einen Wasserschlauch gibt es bei Bedarf auch.


WOMO-SP Fischerstube Warnau [N 52°44.320’; E 12°11.728’]
(Zufahrt Havelweg)
Nachts herrscht hier himmlische Ruhe, und am Morgen wird man von zartem Vogelgezwitscher und bemerkenswerten Kuckuck-Dialogen geweckt.
Inzwischen haben wir die sympathische wie taffe Chefin dafür begeistern können, ihr Angebot für WOMO-Gäste stückweise auszubauen. So haben wir am vergangenen Wochenende das neue WOMO-Wiesen-Karree am Ortsrand (etwa 150 m Luftlinie vom Parkplatz) mit 2 WOMOs eingeweiht und ihm auch gleich einen eigenen Namen verpasst.

WOMO-SP Auenblick Warnau [N 52°44.266’, E 12°11.638’]
(Zufahrt Dowitzweg)
Hier gibt es Platz für 4 WOMOs, eine entsprechende Beschilderung ist in Vorbereitung, und sogar über eine kleine Feuer-/Grill-Stelle wird schon nachgedacht.
Für WOMO-Gäste ist ein Besuch in der gemütlichen Fischerstube zwar nicht obligatorisch, aber wohl unvermeidlich. Zumindest für jene, die kreative Fischgerichte zu angemessenen Preisen aus frischem Fang (Wels, Zander, Hecht, Barsch, Aalquappe, Aal und manchmal sogar Wollhandkrabben) schätzen. Über-Nacht-Gäste sollten aber schon mal reinschauen und Bescheid sagen.

Für Freunde der Natur ist dieses Ziel einfach perfekt. Ganz in der Nähe gibt es einen kleinen Naturpfad durch die zauberhafte Auenlandschaft, man sieht/hört Biber, Rehe, Frösche, Kraniche, Störche, als Haus-/Hof-Tiere gibt es einen (lieben) Schäferhund, 3 (etwas scheue) Kamerunschafe und für Interessierte auch mal einen Blick auf den aktuellen Fang. So konnten wir zuletzt einen stattlichen Wels von 1,40 Meter Länge bewundern.

Wer von euch also mal in der Nähe ist und ein traumhaftes neues WOMO-Quartier ausprobieren möchte, ist in Warnau herzlich willkommen. Von Berlin/Potsdam aus fährt man die 90 Kilometer in etwa 90 Minuten.
Gruß Uwe