Moin,
auch von mir der Rat die 6m bei 2+2 Besatzung zu vergessen. Wenn du ein paar Tage bei schlechtem
Wetter unterwegs warst wirst du -und besonders der Rest der Familie- jeden cm Raum schätzen lernen.
Ich denke mit knapp 7m solltest du rechnen, wenn ihr alle dauerhaft Freude haben wollt.
Dichtigkeit ist ein ernstes Thema, aber Martin hat das gut geschrieben. Bei Kauf darauf achten und halt
selbst öfter nach dem Rechten sehen. Es gibt da zum Preis einer Fremdprüfung schon Geräte zu kaufen,
mit denen man das sehr aussagekräftig selbst machen kann. Wenn das Fahrzeug im Winter trocken steht
ist das auch ein gutes Stück Sicherheit.
Was Wertverlust angeht braucht man auch etwas Glück. Keiner traut sich sicher zu sagen was in 5-10 Jahren
am Markt nachgefragt wird. Und niemand weiß das sicher. Da ist halt der Haken. Aus eigener Erfahrung mit
Pkw- Jahreswagen weiß ich, daß es auch sinnvoll sein etwas
antizyklisch zu kaufen. Beispiel Farbe: ein
schwarzes Fahrzeug verkauft sich, bei großem Angebot, letztlich über den Preis. Hast du quasi das einzige rote
Fahrzeug und der Käufer will die Farbe, wird er deinen Preis zahlen. Problem liegt darin den Suchenden und den
Anbietenden zusammen zu bringen. Wird aber Dank Internet immer leichter.
Rechnen im eigentlichen Sinn wird sich ein eigenes WoMo aus meiner Sicht nie!

Da ist irgendein Urlaub immer billiger. Aber eben nicht besser! Wer sich an die Unabhängikeit des WoMoreisens
gewöhnt hat, will das nicht mehr missen. Für echte Hotelurlauber ist ein WoMo m.M. eh nix.
Ich rate Menschen, die mich wegen des WoMos fragen, sich alles reiflich zu überlegen und langfristig zu denken.
Also z.B. zu beachten wielange Kinder mitfahren werden, Reparaturen und Wartung am Chassis bedenken, und
Hobbys zu berücksichtigen. Denn in jedem Fall, auch beim Concorde, ist es teuer wenn man verkaufen muß weil
man was anderes braucht.
Außerdem, das wird dir bei mobile sicher schon aufgefallen sein, liegen auch die Preise für gleiche Autos oft erheblich
auseinander. Da sind 2 Jahre Altersunterschied nicht automatisch auch eine Preisdifferenz. Da könnte man schon ein
wenig den möglichen Wertverlust
abfedern.
Ganz wichtig ist es aus meiner Sicht das Auto der Wahl auf jeden Fall ausgiebig zu begutachten. Und zwar mit
allen Mitfahrern, möglichst auch gleichzeitig. Also richtig
Probewohnen. Gerade mit den Kids. Man merkt dann
recht schnell, ob z.B. die Küche auch dort passend ist wo der Hersteller sie eingebaut hat.

Solche Dinge sind aus meiner Sicht größere Spaßgaranten als ein zu vermutender Wiederverkaufwert.
Oha...da bin doch schon wieder vom Thema abgedriftet, Verzeihung.
Kaufberatung bei einem so individuellen Produkt wie einem Womo ist eben wirklich nicht einfach.