Ford Transit Rost am Fahrgestell, wer kennt das

Motor, Getriebe, Chassis, AHK, Beleuchtung

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Ford Transit Rost am Fahrgestell, wer kennt das

Beitragvon KPR » 20.07.2009 - 09:19:28

unser transit 2,4 hecktriebler Bj. und erstzulassung 2009 zeigt an div. stellen
-- noch harmlose -- doch reichlich roststellen am fahrgestell.
da wir noch in der garantiezeit sind wird der verkäufer sich drum kümmern, die frage ist halt wie?

quelle motortalk
H I E R wird an und ab auch über rost am transit berichtet


da das thema an anderer stelle -- holzboden -- einigen sauer aufgestossen ist, hier noch mal die frage korrekt i.e. neuen beitrag.

sind wir (unser womo) ein einzellfall?

Gr Klaus :wink:
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Re: Ford Transit Rost am Fahrgestell, wer kennt das

Beitragvon Seekater » 20.07.2009 - 16:29:49

Hallo Klaus,

meiner praktischen (und Foren-) Erfahrung nach muß ersteinmal unterschieden werden worum es geht, denn mögliche Maßnahmen (oder auch gar keine) sind unterschiedlich.
Gerade im von Dir erwähnten "Holzbodenthread" wurde ja auch sowohl über Rost an Gußteilen, genauso wie über rostende schlecht verzinkte Blechteile am Ducato geredet. Eine Hohlraumversiegelung ist etwas anderes wie Flugrost an Kanten, Rost auf schlecht grundierten Blechteilen ohne Vorbehandlung etwas ganz anderes wie Rost auf einem dickwandigen Gußteil, wie dem Getriebegehäuse. Und mit der "Marke" des Fahrzeuges hat es - meiner Erfahrung nach - eher wenig zu tun. Warum ?

Kurze HIntergrundinformation:
Für Metallteile existiert ein weltweiter Markt. Stahlhändler kaufen - nach sehr speziellen Vorgaben der Kfz-Industrie - sogenannte Coils ein (das sind die dicken Blechrollen, die man auf der Bahn ab und an mal sieht). Diese werden dann wieder an die Kfz-Industrie als Rohmaterial weiterverkauft. Wenn die Spezifikationen (bzw. die entsprechende Übersetzung davon) vom Blechhersteller "irgendwo auf der Welt" nicht verstanden und nur teilweise umgesetzt wurde, oder gar das Eisenerz XY eben doch nicht die Zusammensetzung hatte, die aufgrund Probenentnahme angenommen wurde, nun, dann haben die Stahl-Coils eben nicht genau die Eigenschaften, die der Kfz-Hersteller gerne hätte; die Eigenschaften der jeweiligen Rolle weichen geringfügig (oder auch einmal etwas mehr) von dem ab, was der Hersteller eigentlich haben will.
Was dann passiert dürfte wieder sehr wechselhaft sein. Eine Wareneingangskontrolle gibt's heutzutage kaum mehr. Wo fallen Stahlprobleme also auf: Frühestens in der Fertigung (dann sind x-Kotflügel jedoch schon produziert). Und dann gibt's auch in der Fertigung kleine Unterschiede: Mal kommt der Kotflügel aus dem einen Werk, mal aus dem anderen, mal ist das Trennoil frisch eingefüllt, mal die Düse zum Einsprühen des Presswerkezuges leicht verstopft, mal das Grundierungsbad frisch, mal alt, mal wird ein Reinigungszwischenschritt eingelegt, mal nicht. All diese Kleinigkeiten wirken sich minimal auf die Fertigungsqualität aus.
All diesen Kleinigkeiten ist jedoch eines gemeinsam: Beim neuen Auto sieht man keinen Unterschied...... das macht sich erst in einigen Jahren bemerkbar – wenn überhaupt. Und die meisten gewerblichen Abnehmern der Basisfahrzeug interessiert das sowieso nicht – solange das Auto seinen Zweck erfüllt und wenig im Unterhalt kostet. Deshalb kann man nur sehr selten sagen: Beim Hersteller X sind die Kisten nach Y-Jahren "durch", denn dann wären die beim gewerblichen Abnehmer schon durchgefallen. Und oberhalb der Y-Jahre machen sich dann die Kleinigkeiten der einstigen Fertigung und des späteren Gebrauchs gemeinsam bemerkbar. Deshalb ist auch das "Y" in Jahren nicht festlegbar - viele Kleinigkeiten, bei den Herstellern und beim Nutzer verändern gemeinsam den Zeitpunkt, wann der Rost auffällig wird. Wie das hängt vom Zufall (der Kombination aus den vielen Kleinigkeiten) ab. Deshalb macht es Sinn über die Rostschutzpflegemaßnahmen zum Langzeiterhalt zu reden – doch jeder Fall ist anders und man sollte genau hinsehen.

Mein (generelles) Fazit:
Rost ist, solange mit Stahlprodukten gebaut wird und man an Langezit-Werterhalt denkt, immer ein Thema, egal bei welchem Hersteller. Beim Gespräch über "Rost am Fahrzeug" sollten wir allerdings auch erwähnen worüber wir sprechen (z.B. Blech-/Gußteil, Hohlraum/Kante/Fläche, zugänglich/unzugänglich, Art der Vorbehandlung, Zeitpunkt des Auftretens, Flugrost/Oberflächlich/Durchrostung/Loch) und natürlich auch die sonstigen Rahmenbedingungen (Gewährleistung, Durchrostungsgarantie, Bereitschaft für Pflegemaßnahmen Geld auszugeben, oder DoItYourself). Sonst redet man unheimlich schnell aneinander vorbei.

Mein konkreter Fall zum Thema:
Aufgebautes WoMo mit Serien-Leiterrahmen und -Fahrerhaus BJ 2003 (Ford Transit). Forenberichte zum Kaufzeitraum gerade zum Transit stimmen mich damals kritisch - allerdings wurde in den Forenberichten alles durcheinandergeworfen, z.B. wurde damals die Fertigung des Transit quer durch Europa verlagert und man konnte alleine deshalb kaum Vergleiche anstellen; viele reden pauschal von Rost, keiner wußte etwas konkretes. Ich kaufte also Ford, machte meine Güteprüfung beim Kauf und prüfte mein Fahrzeug auch danach kritisch und fand ersteinmal nichts (guter Unterbodenschutz im Bereich der Blecharchitektur der Fahrerhauses, Wachs im tragenden Rahmen, weiße, graue und schwarze Lackierung unter dem Fahrzeug, Gußteile teilweise unbehandelt (was bei Guß o.k. sein kann). Folglich keine Maßnahmen.

Nach etwa 1,5 - 2 Jahren bemerkte ich einige Kanten mit geringer anfänglicher Rostbildung im Bereich der Blecharchitektur, sowie einige Gußteile, deren Rostansatz über passiven Oberflächenrost hinaus ging. Demzufolge habe ich die Kanten genauso wie die problematischen Gußteile mit Rostschutzlack nachbehandelt (do it yourself - das kostet einiges an Arbeitszeit, jedoch keine Qualifikation oder technische Ausrüstung; ein Händler bietet mir derartiges folglich auch gar nicht an). Nach etwa einem Jahr, habe ich die Nachbehandlung im wesentlichen an den selben Stellen wiederholt.

Im Frühjahr 2009 (Auto 5,5 Jahre alt) habe ich ausführlich kontrolliert und minimal nachbehandelt. Soweit mir ersichtlich ist das Fahrzeug rostfrei (was nicht heißt, daß der Wagen ewig hält, irgendwann ist der auch "durch")



Schöne Grüße
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Re: Ford Transit Rost am Fahrgestell, wer kennt das

Beitragvon Freetec 598 » 21.07.2009 - 14:53:25

hallo Seekater,

herzlichen Dank für Deine ausführliche Sichtweise von Rost.
Mein Fazit daraus : Machste was,haste was, ( Meinen WOMO - Wert erhalten)
machste nix,haste nix (nach Jahren ohne Pflege erheblicher Wertverlust).
Im Herbst wird in einer trockenen Woche Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz beim freundlichen FORD-Händler durchgeführt,obs es braucht oder nicht :mrgreen:

lg
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Re: Ford Transit Rost am Fahrgestell, wer kennt das

Beitragvon KPR » 22.07.2009 - 18:55:41

stand der dinge: womo geht für eine woche zum händler, sie wollen den unterboden grundsanieren und kpl. neu lackieren lassen. die gerissene frontscheibe wird dabei auch gleich erneuert.

mangelnde rostvorsorge scheint bei allen transportern irgendwie standard zu sein. ausnahme die neuen modelle von
sprinter/crafter, VW und Merzedes sollen --angeblich-- aus vergangenen fehlern ihre lehren gezogen haben?
während der garantiezeit werden wir in sachen rostschutz erst mal nix unternehmen, das frühjahr 2010 wird zeigen ob die getroffenen massnahmen greifen.


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Re: Ford Transit Rost am Fahrgestell, wer kennt das

Beitragvon Seekater » 23.07.2009 - 08:31:58

KPR hat geschrieben:unser transit 2,4 hecktriebler Bj. und erstzulassung 2009 zeigt an div. stellen
-- noch harmlose -- doch reichlich roststellen am fahrgestell. ......

KPR hat geschrieben:stand der dinge: womo geht für eine woche zum händler, sie wollen den unterboden grundsanieren und kpl. neu lackieren lassen.......

Hallo Klaus,

ich kann nicht mehr folgen: Im Startthread schreibst Du von Heckantrieb - ich folgere somit, daß Du ein Leiterrahmen Chassis hast, also zwei dicke Längsträger aus gefaltetem Blech, mit einigen Querstreben aus Blech. Darauf liegt dann die Bodenplatte Deines WoMos, aus Sperrholz.
Nun schreibst Du, daß Dein Händler (Ford- oder WoMo-Händler ??) den Unterboden (wegen Rost) neu lackieren will :?: :?: Also rostet jetzt die Holzplatte :roll: :wink: Wenn's anders gemeint ist - also daß der Leiterrahmen "saniert" und neu lackiert werden soll, dann würde mich mal interessieren was darunter verstanden wird, bzw. wie's gemacht wird. Konkret: Was heißt "sanieren" in dem Zusammenhang (nur mit dem Dampfstrahler saubermachen oder auch abschleifen, wie, womit ?) und wie soll die Lackierung durchgeführt werden ? (Ist dann anschließend die Holzplatte ebenfalls mit Autolack überstrichen, der die Holzplatte dann gammeln läßt und eh' dort nicht hält). Wollen die dann mit dem Pinsel streichen oder alles Holz sauber abkleben, um spritzen zu können..... :?: (Beides verschlingt, wenn man es richtig macht heftig viel Arbeitszeit). Und schließlich: Wie rückt Dein Händler dem Rahmen Innen zu Leibe ?

Ich frage deshalb, weil ich sowohl bei Ford-Händlern (in Zusammenhang mit WoMos auf Transit) wie auch bei WoMo-Händlern schon seeeeeeeeeehr viel geballte Inkompetenz erlebt habe - ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß hinter der Ankündigung "Generalsanierung und Neulackierung" überhaupt keinerlei Plan steckt, welche Arbeiten wie ausgeführt werden sollen. Erst wenn der Wagen auf der Grube/Hebebühne steht und der Kollege, der's machen soll dann ratlos kommt "Ja und wie soll das gehen ?", dann wird nachgedacht und 'was hingepfuscht weil "nee, natürlich muß der morgen fertig sein, schau' mal wie Du das hinkriegst".......

Soweit meine fragenden Grüße
Seekater
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Re: Ford Transit Rost am Fahrgestell, wer kennt das

Beitragvon tomtom » 23.07.2009 - 09:36:18

Eine "Lackierung" des Bodens wäre der Tod für das Auto. Der Holzboden darf ausschließlich mit offenporigen Spezialmitteln gestrichen werden; selbst der seit Jahrzehnten bekannte "Teroson" wäre das Aus.
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Re: Ford Transit Rost am Fahrgestell, wer kennt das

Beitragvon KPR » 23.07.2009 - 10:51:41

es geht hier allein nur um antriebs und fahrgestellteile. hab ja dafür nen neuen fred aufgemacht, weil unterboden holz und chassis als unterschiedliche themen gesehen werden wollen.

ne ne der bürstneraufbau -- klar ist ja neu -- ist alles tip top,
was die letzlich machen kann mir erst mal egal sein! wichtig ist wie das fahrzeug kurz vor garantieende aussieht. in zwei jahren kann da rostmässig bei nem neuen auto, auch wenn´s ´´nur´´ ein transporter ist soviel nicht passieren! mach ich jetzt da was selbst, hab ich ev. nur unnötige diskussionen am hals. wie, aus grund xxx kann die garantieleistung xxx nicht erbracht werden.

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Re: Ford Transit Rost am Fahrgestell, wer kennt das

Beitragvon Seekater » 23.07.2009 - 15:09:16

Hallo Klaus,

o.k., also Leiterrahmen-Behandlung, im Zusammenhang mit Garantie dann wohl bei der Ford-Werkstatt.....
KPR hat geschrieben:.....was die letzlich machen kann mir erst mal egal sein! wichtig ist wie das fahrzeug kurz vor garantieende aussieht. in zwei jahren kann da rostmässig bei nem neuen auto, auch wenn´s ´´nur´´ ein transporter ist soviel nicht passieren! mach ich jetzt da was selbst, hab ich ev. nur unnötige diskussionen am hals. wie, aus grund xxx kann die garantieleistung xxx nicht erbracht werden.
Gr Klaus :wink:

prinzipiell kann man das so sehen - allerdings kann ich mir durchaus vorstellen, daß Dir 'ne Fordwerkstatt (ohne 'nen Hauch von Ahnung von WoMos) mal "ganz locker" den Holzboden mit spritzt "wir dachten das geht o.k. so"..... Die Konsequenzen brauche ich Dir ja nicht mehr schildern. Also ich würde mich gaaaaanz entschieden drum kümmern, was die vorhaben, denn wenn erstmal "Käse" gemacht ist, ist's viel schlimmer. Also frag' doch einfach die Werkstatt vorher mal: "Was heißt 'Sanierung', was machen Sie konkret" und "Wie lackieren Sie ?" und wenn die Antwort auf letzteres heißt "natürlich spritzen" dann sofort die nächste Frage "und wie schützen Sie den Holzboden". Je nachdem wie die Antworten ausfallen würde ich mich auch nicht scheuen da noch 'nen Brief hinterher zu schicken, mit der Du die Sache schriftlich fixierst.

Ich drücke Dir die Daumen, daß Du's mit kompetenteren Werkstätten zu tun hast als ich damals (ich bin mittlerweile bei der vierten :roll: )

Gruß
Seekater
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Re: Ford Transit Rost am Fahrgestell, wer kennt das

Beitragvon pluspetit » 24.07.2009 - 22:38:48

hi,

ich glaube die Frage müsste richtiger heißen:
Rost am Transit, wer kennt das nicht?

Wir haben den 2002er mit Leiterrahmen und seit ca 2 Jahren rostet die Karre im Zeitraffertempo. Selbst an den unmöglichsten Stellen findet sich Rost, zuletzt an der Regenrinne über der Tür nicht in der Rinne sondern auf ihrem seitlichen Rand. Am Längsträger hatten wir eine kinderhandgroße Roststelle einfach so. Am gesamten Leiterrahmen zeigen sich überall Rostansätze. Überall dort, wo ein 2. Blech aufgesetzt ist rosten die Kanten. Dann hat Ford alle paar cm "Ford" in den Leiterrahmen und in alle möglichen Bleche gestanzt, ihr ahnt es schon überall dort rostet es auch. Am Motorträger hat der Rost schon die Kanten angenagt, und die unlackierte Hinterachse bzw Kardanwelle bieten ebenfalls einen tollen Anblick. Ich hatte schon lange kein Auto mehr, das so stark rostet, nur mein 1978 VW war ähnlich schlecht, der wurde aber wenigstens im Winter gefahren. Natürlich dauert es einige Jahre, bis der Leiterrahmen so stark verrostet ist, dass der TÜV Ärger macht, aber Schweißarbeiten mit dem Sperrholz / Styrophor darüber sind brandgefährlich und möchte ich möglichst lange vermeiden.
So liege ich denn jedes Frühjahr einige Stunden unter dem Auto und verstreiche Rotsumwandler und Rostschutzfarbe. Mittlerweile bietet der Wagen schon einen hübsch bunten Anblick unten. Naja, ein Transporter muss halt nur 5 Jahre halten, dann hat er als DPD - Kiste 750tkm und geht in den Ostblock und da fragt keiner mehr nach dem Rost. Rostvorsorge würde somit die Autos nur "unötig" verteuern. Unser Pech, wenn wir die Kisten 10 und mehr Jahre fahren wollen..
Die Bremsscheiben waren nach der Winterpause übrigens auch so stark verrostet, dass mir der TÜV Schwierigkeiten machen wollte. Zum Glück hatte der Prüfer aber einen guten Tag und die Bremswerte waren trotz Rost 1A, sonst hätte ich auch noch neue Scheiben montieren dürfen.
Und: Nein ích fahre nicht durch Säurebäder oder im Sommer durchs Meer und der Wagen steht überdacht...

Rostige Grüße

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Re: Ford Transit Rost am Fahrgestell, wer kennt das

Beitragvon Womo-Uwe » 25.07.2009 - 16:42:55

Sorry aber ich lag gestern mal unter unser Transe ( Bj 2008) und habe gesucht wie ein Eichhörnchen nach Nüssen,das ergebnis :Habe außer fetten Unterbodenschutz nichts an Rost gefunden.Kann es sein das ich kein Montagswagen gekauft habe :?: wobei wir schon Ärger mit der Kupplung hatten,weil ein Hydraulikanschluß undicht war.

gruß
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Re: Ford Transit Rost am Fahrgestell, wer kennt das

Beitragvon pluspetit » 25.07.2009 - 16:59:17

Womo-Uwe hat geschrieben:Sorry aber ich lag gestern mal unter unser Transe ( Bj 2008) und habe gesucht wie ein Eichhörnchen nach Nüssen,das ergebnis :Habe außer fetten Unterbodenschutz nichts an Rost gefunden.Kann es sein das ich kein Montagswagen gekauft habe :?: wobei wir schon Ärger mit der Kupplung hatten,weil ein Hydraulikanschluß undicht war.

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Tja, bei einem 1 Jahr alten Wagen hatten wir auch noch nichts, ging schlagartig los als er 5 war. Lass uns in 4 Jahren nochmal miteinander sprechen...

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Re: Ford Transit Rost am Fahrgestell, wer kennt das

Beitragvon Seekater » 26.07.2009 - 18:28:55

pluspetit hat geschrieben:.....So liege ich denn jedes Frühjahr einige Stunden unter dem Auto und verstreiche Rotsumwandler und Rostschutzfarbe. Mittlerweile bietet der Wagen schon einen hübsch bunten Anblick unten. Naja, ein Transporter muss halt nur 5 Jahre halten, dann hat er als DPD - Kiste 750tkm und geht in den Ostblock und da fragt keiner mehr nach dem Rost. (....)
Die Bremsscheiben waren nach der Winterpause übrigens auch so stark verrostet, dass mir der TÜV Schwierigkeiten machen wollte.
(....)

pluspetit hat geschrieben: Tja, bei einem 1 Jahr alten Wagen hatten wir auch noch nichts, ging schlagartig los als er 5 war. Lass uns in 4 Jahren nochmal miteinander sprechen...

Tja, da bin ich mal gespannt, wie sich das bei unserem (BJ 2003) entwickelt.
Ich lag, wie oben beschrieben ja im zweiten Frühjahr sehr intensiv drunter und jetzt zum ersten Mal wieder im Alter von 5,5 Jahren. Bis jetzt ist keine "Steigerung" festzustellen. Ich will hoffen, daß ich mit meiner Frühzeit-Behandlung möglichst viele potentielle Roststellen erwischt habe und noch möglichst lange auf "jährliches Drunterliegen" verzichten kann.

Deiner Erklärungslogik stimme ich jedenfalls uneingeschränkt zu.

Einen Tipp hab' ich mit dem Bremsscheiben-Rost: Bei uns ist das exakt genauso, wie Du das oben schilderst, was einfach daran liegt, daß wir zu unregelmäßig fahren und recht selten unmittelbar nach einer Urlaubsfahrt bei Werkstatt/TÜV erscheinen. Eine DPD-Kiste hat die Probleme nämlich nicht, da werden die Bremsscheiben erst bei Erreichen der Mindeststärke gewechselt. Folglich muß man als WoMo-Besitzer doch nur dafür sorgen, daß man ohne verrostete Bremsscheiben zum TÜV-Termin kommt. Dazu hab' ich mir eine "Bremsen-Strecke" gesucht, die möglichst bergig ist und zwischen meinem Stellplatz und der Werkstatt liegt. Sollte also mal wieder unmittelbar vor dem Werkstatt-Termin mit TÜV keine WoMo-Ausfahrt gelegen haben, fahre ich die "Bremsen-Strecke" auf dem Weg zur Werkstatt einmal hin und einmal zurück und zwar so, wie ich normalerweise nicht fahre: Möglichst viel Bremsen. Durch vorher-nachher-Vergleiche, hab' ich die Strecke mittlerweile so angepaßt, daß die Bremsscheiben nachher rostfrei sind....... :mrgreen:

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Re: Ford Transit Rost am Fahrgestell, wer kennt das

Beitragvon Freetec 598 » 13.08.2009 - 15:26:39

Tja,

nun war ich gestern beim freundlichen FORD-Händler,um einen Termin für Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung machen zu lassen.
Wird eine mühsame Arbeit,Türverkleidung und Kotflügelverkleidungen müssen raus usw.
In den Türen und allen anderen Hohlräumen nichts drin,nicht mal Farbe,nur Grundierung.
In den Längs und Querträgern das gleiche Bild.
Am 25.08.09 wird in 2 tägiger Arbeit, incl.gründlicher Wäsche mit anschließender Übernachttrocknung, ein gelbliches ,durchsichtiges Mittel/Wachs von Würth aus so 1 Literdosen versprüht werden.
So ca. 10 Dosen, meinte der Chef, müssten es da schon sein.
Da kann man dann zumindest später sehen,wo sich wieder Rost entwickelt.
Wir möchten nämlich unser WOMO,hergestellt in der Türkei im letzten Drittel 2006,zugelassen in 03.07.2007 ,noch viele Jahre fahren.
Vielleicht kennt es jemand und hat schon Erfahrungen damit gemacht.

lg
peter
Freetec 598
 

Re: Ford Transit Rost am Fahrgestell, wer kennt das

Beitragvon Magyar » 12.04.2010 - 23:33:19

Hallo habe einen Ford Transit Kastenwagen als Wohnmobil
Das Drama mit der Korrossion nimmt kein Ende mehr!!
Ich weiss nur nicht was schlimmer ist - Ford Qualität, oder Ford Werkstätten.

Einfach Bilder ansehen:

Gekauft...
http://farkas62.multiply.com/photos/alb ... rd_Transit

Erste Garantie Einforderung:
http://farkas62.multiply.com/photos/alb ... ratur_2008

Zweite Garantiereparatur beantragt in 08/2009
http://farkas62.multiply.com/photos/album/10/10

Garantie genehmigt am 11.1.2010 mittelerweile steht mein Fzg. seit drei Monaten beim Ford Händler. Gutachter kommt aus Köln. Der verspricht viel und hält wenig.

Nach 2. Garantie Reparatur ausgeführt von FORD Egetemeyer in Unterschneidheim:
http://farkas62.multiply.com/photos/alb ... April_2010

Den Innenraum habe ich selber gemacht.
Nie wieder FORD.
Magyar
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Re: Ford Transit Rost am Fahrgestell, wer kennt das

Beitragvon Freetec 598 » 13.04.2010 - 07:01:11

Hallo,

sieht alles nicht wirklich gut aus.
Wie alt ist das Auto? Wie lange stand es schon irgendwo bei einem Händler auf der Wiese? Vielleicht ist es beim Slippen mal ins Meer-Wasser gerutscht, ich meine nur wegen dem Bootsanhänger.
Also es gibt eine Menge Möglichkeiten.
Sicher ist, es war wohl keinerlei Rostvorsorge vorhanden, weder Hohlraum - noch Unterbodenschutz und sowas muß man sofort, schon beim Kauf,reklamieren.
Vielleicht hätte ein Blick vor oder während oder sogar noch nach dem Kauf gereicht, um sofort auf Garantie Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung aufbringen zu lassen.
Vielleicht ?
Habe sowas in verschiedenen Foren so gelesen, da war Ford sehr oft großzügig.
Es steht und fällt alles mit dem Händler, auch wir sind jetzt beim Vierten, hoffentlich nun der Richtige.
lg
peter
Freetec 598
 

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