Hallo Runner,
an den touristischen Brennpunkten (z.B. St. Malo) ist es natürlich sehr eng. Aber die Küste ist lang und man sollte sich auch nicht scheuen auch mal einen Feldweg (wenn kein Verbotsschild) oder eine schmale C-Strasse Richtung Küste zu nehmen. Es gibt genügend legale (Park) Plätze direkt am Meer, die in keinem Stellplatzführer verzeichnet sind. Die allermeisten WoMo-Fahrer trauen sich mit ihrem heiligen Blechle Gott sei Dank nicht von den breiten Straßen runter und stapeln sich dann natürlich an den bekannten Plätzen

Man muss sein Fahrzeug halt beherschen und auch mal in Kauf nehmen, dass man den Weg in einem Greve auch wieder rückwärts rausfahren muss, weil man nicht wenden kann. Vor vier Jahren musste ich auch mal mein Womo von einem Bauern mit dem Trecker wegen einem Fahrfehler aus dem Graben ziehen lassen. War aber kein Problem und die Rechnung wurde mit Rotwein beglichen. Meine Seitenfenster haben auch schon so manchen Kratzer von Ästen, aber die Belohnung ist dafür ausgezeichnet.
Also ich fahre seit Jahren im August in die Bretagne und stehe oft ganz allein an einem Strand. Mittlerweile habe ich da auch meinen eigenen Stellplatzführer mit exklusiven Perlen. Campingplatz braucht man nicht, da die Ver- und Entsorgung flächendeckend über Eurorelais etc. möglich ist.
Gruss
Spock