Griechenland zum ersten Mal

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Re: Griechenland zum ersten Mal

Beitragvon Alibaba » 19.01.2011 - 15:01:53

joev65 hat geschrieben: Stehen denn die inoffiziellen Plätze im Womoführer drin oder erfährt man die nur durch weitersagen, selber entdecken....?Vielen Dank schon mal im voraus!
joev65


Hallo,

da hilft mir immer Google Earth!!

Meine besten Stellplätze finde ich damit. Schau Dir einfach mal dieses Programm an und 'fahre' z.B. an der Küstenlinie entlang, am besten mit 'schrägem Blickwinkel' darauf (Shift-pfeil-oben oder Shift-pfeil-unten) . Hier kann man sich einen prima Eindruck machen über jede noch so kleine Bucht und die (oft verschlungenen) Zufahrtswege dorthin. Und Du findest so immer wieder Plätzchen, die eben nirgendwo beschrieben sind ;-)

Für die Tour kopiere ich mir dann die Bilder (Freeware: Screenshot-Captor) und habe sie dann während der Fahrt auf meinem Laptop zur Verfügung.

AliBaba
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Re: Griechenland zum ersten Mal

Beitragvon Bernhard 2 » 19.01.2011 - 17:43:15

Hi Guggi !

Da Du den Landweg schon gefahren bist, kennst Du Dich ja mit
der Maut aus und weißt was ich meine.
Wer Maut sparen will, sollte nicht über Land fahren. Zu berücksichtigen
sind auch die Mehrkosten für Sprit, da man doch einiges fahren muss.

lG
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Re: Griechenland zum ersten Mal

Beitragvon Gimmund » 19.01.2011 - 17:53:17

Hi Balkan-Fahrer,

in diesem Thread findet ihr ein paar Rechenbeispiele mit tatsächlichen Kosten.
Aber aufpassen, nicht bei allen steht das zGG des Womos dabei.

Zur Zeit plane ich keinen GR Aufenthalt, aber wenn ich wieder dorthin fahre, werde ich auch den Urlaub auf der Fähre beginnen.

Gruß,
Gwaihir
:)
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Re: Griechenland zum ersten Mal

Beitragvon Guggi » 19.01.2011 - 18:17:51

Bernhard 2 hat geschrieben:Hi Guggi !

Da Du den Landweg schon gefahren bist, kennst Du Dich ja mit
der Maut aus und weißt was ich meine.
Wer Maut sparen will, sollte nicht über Land fahren. Zu berücksichtigen
sind auch die Mehrkosten für Sprit, da man doch einiges fahren muss.

lG


@Bernhard

Genau. Ich weiß was es kostet. Deshalb weiß ich nicht was du meinst.
Sie kostet in etwa /km das gleiche wie in Italien. Wir haben für ein 7m Mobil etwas mehr als 50 EUR / Strecke bezahlt.
Wobei es egal ist ob man ein 10m Womo mit 8 Tonnen hat oder ein 7m Womo mit 3,5 Tonnen. Die Mautkosten bleiben in Serbien und Mazedonien gleich.
Das empfinde ich aber nicht als "nicht unerheblich"

Bei meiner Rechnung kam einerseits auf dem Landweg ein plus bei den Gesamtreisekosten als auch bei der Zeit.

Ein kurzes Beispiel:
Tour-Retour Gesamtreisekosten Landweg: Rund 400 EUR bis Thessaloniki
Tour-Retour Gesamtreisekosten Fähre: Rund 1.150 EUR bis Igoumentsa
Diese Werte beziehen sich auf meine Lebensumstände und können natürlich bei jedem abweichen.

Zeitaufwand Landweg nach Griechenland: rund 16 Stunden
Zeitaufwand Fähre nach Griechenland: rund 40 Stunden

Wo sind also die nicht unerheblichen Mautkosten

Was mich stört, ist aus unwissenheit den Landweg immer schlecht zu machen. Anderen ihren Wunsch auszureden auf dem Landweg zu fahren.
Es muß jeder selbst rechnen was für ihn der bessere Weg nach Griechenland ist.
Manche fahren gerne Auto oder haben andere Gründe für den Landweg.

Mich nervt schon langsam die Stimmungsmache gegen Landweg. Vorallem mit dem angeblichen Killerargument Kosten. Dieses stimmt einfach nicht.
Für die einen ist das billiger und für die anderen das andere.
Es kommt immer auf die Rahmenbedingungen wie zb Größe des Womos, Reisezeit, Reiseziel, Anzahl der Personen, usw an.
Ich traue jedem zu sich die Kosten einer Reise auszurechnen und dann eine Entscheidung zu treffen.
Ich rate niemanden zur Fähre oder zur Autoput, dass ist jedem seine eigene Entscheidung.

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Re: Griechenland zum ersten Mal

Beitragvon Gerd Peter » 19.01.2011 - 20:22:11

Hallo,

ich werde im Mai auf alle Fälle den Landweg über Ungarn wählen, schon aus lauter Neugier.
Das letzte Mal bin ich die Strecke 1991 gefahren, bin mal gespannt, was sich alles geändert hat!
Zur Not kann ich ja zurück die Fähre benutzen :)
Ich werde dann berichten, ob es ein "ein Griff ins Kloh" war.


Gruß Gerd Peter
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Re: Griechenland zum ersten Mal

Beitragvon Guggi » 19.01.2011 - 22:40:18

Hallo Peter!

Vergiss bitte nicht die grüne Versicherungskarte, wo Serbien und Mazedonien draufsteht.
Weiters wichtig sie muß auch noch gültig sein
Die Versicherungen an den Grenzen ist sehr teuer.

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Re: Griechenland zum ersten Mal

Beitragvon Guggi » 19.01.2011 - 23:00:11

Achja ich hab noch vergessen zu erwähnen in Serbien ist das mitführen eines Reserverades Pflicht

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Re: Griechenland zum ersten Mal

Beitragvon Guggi » 19.01.2011 - 23:07:46

Gwaihir hat geschrieben:Hi Balkan-Fahrer,

in diesem Thread findet ihr ein paar Rechenbeispiele mit tatsächlichen Kosten.
Aber aufpassen, nicht bei allen steht das zGG des Womos dabei.

Zur Zeit plane ich keinen GR Aufenthalt, aber wenn ich wieder dorthin fahre, werde ich auch den Urlaub auf der Fähre beginnen.

Gruß,
Gwaihir
:)


Hi Gwaihir!

Der Thread hat leider einen schönheitsfehler. Es ist aus 2008. Die Serben haben 2009 die Mautpreise gesenkt. Somit stimmen die Preise nicht mehr ganz

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Re: Griechenland zum ersten Mal

Beitragvon Xaiko » 20.01.2011 - 10:06:51

Alibaba hat geschrieben:Für die Tour kopiere ich mir dann die Bilder (Freeware: Screenshot-Captor) und habe sie dann während der Fahrt auf meinem Laptop zur Verfügung.

AliBaba


Hallo Alibaba,

kleiner Tipp: das Tool http://code.google.com/p/gmapcatcher/ lädt dir den gewünschten Ausschnitt ind er gewünschten Detailstufe aus Google Maps auf deinen Rechner. Dann kannst du die Karten und Sat-Bilder direkt ohne Umweg nutzen ;-)

Mache ich gerne daheim mit ´ner schnellen Leitung, um unterwegs gerüstet.

Polla Chairetismata

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Re: Griechenland zum ersten Mal

Beitragvon Willy » 21.01.2011 - 19:46:32

Hallo,
auch wir planen auf dem Landweg nach GR zu fahren. Nicht, weil wir der Meinung sind, das wäre billiger oder ginge schneller, sondern weil uns Montenegro und Albanien interessieren. Wir sind im August auch schon ohne Reservierung losgefahren und haben eine Fähre ab Brindisi genommen. Um Mitternacht angekommen, am Hafen übernachtet, um 8:00 Uhr das Ticket gekauft, um 11:00 Uhr waren wir auf der Fähre und abends in Igoumenitsa. Kostete 2005 mit Camping an Bord 200,- €, einfach.
Einen interessanten Reisebericht zum Landweg findest Du hier.
Gruß,
Willy
schon gelesen?: Abenteuer Reisemobil
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Re: Griechenland zum ersten Mal

Beitragvon Dirk » 23.01.2011 - 14:40:32

Hallo joev65
hallo zusammen,

auch wir planen für Oktober die Tour über den Landweg nach Peloponnes, bin mir da aber
über die Anreise auch noch nicht im klaren
Mit schulpflichtigen Kindern haben wir nur 2 Wochen Zeit, die Anreise muß also schnell erfolgen.
Welches wäre dann der vermeintlich sichere Weg ?
Ich überlege auch ob wir nach Süd Italien Bari oder Brindisi fahren und nur
Das kleine Stück mit der Fähre, rüber nach Patra.

Was bedeutet Camping an Bord ? Steht das WOMO dann auf Deck oder unter Deck ?
Was ist mit meinem Hund ? Muß der dann im WOMO bleiben oder kann der mit an Deck ?
Ist dann ein Maulkorb Vorschrift ? Mein Hund ( Tibet Terrier ) ist nicht groß.

Ich vermute, für uns wäre der Landweg dann doch einfacher.
Bzw. ich warte auf Deinen Reisebericht, joev65 und plane um z.B. Portugal

Fragen über Fragen,
Grüße an Alle Dirk
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Re: Griechenland zum ersten Mal

Beitragvon Guggi » 23.01.2011 - 18:48:05

Hi Dirk!

Also auf den Pelopones ist die schnellste Variante mit der Fähre nach Patras.
Ob es billiger ist kann ich dir nicht sagen, das mußt du dir selber ausrechnen.
Über den Landweg mußt du ab Grenze Österreich Ungarn mit rund zwei tagen Fahrzeit rechnen. Wie schaut es mit den Kindern aus, fahren die gerne mit dem Auto.

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Re: Griechenland zum ersten Mal

Beitragvon klausimaus » 23.01.2011 - 21:22:47

Hallo Dirk !
Bei dem von dir genannten Zeitfenster ist geradezu falsch, über Landweg zum Peloponnes zu fahren. Wie du auf der Karte leicht sehen kannst, kommst du von Norden über Mazedonien nach Nord-Griechenland hinein und musst dann noch ein ordentliches Stück runter in den Süden, da liegt nämlich der Peloponnes. (Manche sagen auch: die Peloponnes).
Also: Fähre ist auf jedenfall besser, weil bei dem angepeilten Ziel schneller.
Zu "Camping an Bord": Das Womo steht entweder hinten auf einem offenen Deck oder auf einem Deck, welches an beiden Seiten offen ist, das ist unterschiedlich. Man erhält 230 V Strom und kann im Womo übernachten. Hundi muss nicht im Womo bleiben sondern kann bei den meisten Schiffen auch im Schiff - an der Leine - geführt werden, allerdings natürlich nicht im Restaurantbereich. Neuerdings gibt es sowas wie "halbes Camping an Bord", man lässt das Womo auf dem Camperdeck und erhält eine Kabine - mit Hund eigentlich aus meiner Sicht keine Alternative.
Maulkorb ist in Griechenland nicht Pflicht, in Italien ist er mitzuführen. Hat uns bisher noch niemand nach gefragt.
Mach dich mal schlau, ob von Bari oder Brindisi überhaupt Fähren nach Patras fahren, ich meine nicht. Dann wäre euer Abfahrtshafen ANCONA, die Länge der Überfahrt bis PATRAS ist mir nicht genau bekannt, ich weiß nur, bis IGOUMENITSA sind es ca. 15 Stunden, mit Hund so ziemlich die Schallgrenze. Von IGOUMENITSA bist du, die Westküste runter und am Golf von Korinth über die Brücke am frühen Nachmittag auf dem Pelo.
Kannst dich mal auf unser Homepage einlesen.
Gruß Klausimaus

PS: Noch was: Griechenland ist überwiegend bergig, also Kilometer machen wird schwierig, also für die von dir genannte Zeit nicht zuviel vornehmen, sonst hast du keinen Urlaub sondern Stress.
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Re: Griechenland zum ersten Mal

Beitragvon Dirk » 23.01.2011 - 23:16:20

Ich danke Euch,

das klingt eigendlich ganz gut, mit Hund und mit dem campen an Bord. Die kurze Zeit ist schon ein Problem.
Ich werde mich dann wohl doch mit Ancona / Igoumenitsa beschäftigen.
Grundsätzlich ist meine Familie schon Strecke gewöhnt, der Weg ist ist das Ziel.
Wir waren bis jetzt nur mit Mietfahrzeugen unterwegs, da hat der "kleine" Diesel Tank ganz schön gestört,
ständig muß man zum tanken anhalten.

Gruß Dirk
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Re: Griechenland zum ersten Mal

Beitragvon paulla34 » 13.02.2011 - 17:01:18

Hallo joev65
hallo zusammen,

wir schwankten auch bei den letzten Fahrten nach GR: Landweg oder Fähre, und haben es 2010 einmal ausprobiert, die Fähre zu nehmen. So sah dann unserer Route aus:

Abfahrt Samstag früh in NRW um 5.OO Uhr, ca. 11 Uhr D/A; weiter auf der Autobahn. Kurz vor der ungarischen Grenze haben wir noch mal billig getankt und sind dann - fast immer parallel zur Autobahn - über die Landstraße gefahren: einfach fantastisch, gut ausgebaut, nur wenig Verkehr, halt bei der Durchfahrt der Dörfer/Kleinstädte etwas zeitraubend, ansonsten konnten wir gut Tempo 90 bis 100 fahren. Trotz kurzer Stopps an einem Schloss und am Plattensee haben wir gegen 20.00 Uhr unser Nachtlager kurz vor der Grenze aufgeschlagen und eine ruhige Nacht an einem Waldrand verbracht. Am nächsten Morgen gings um 7.30 Uhr weiter, es gab frisches Brot vom Bäcker (Tausch mit einem Opa: Brot gegen Marmelade :-) ) und weiter zur Grenze. Wir konnten durchrollen.
Für die Grenzübergänge Serbien und Makedonien haben wir neuerdings ausreichend Kleingeld mit, erstens geht das schneller und zweitens gibt es "nicht so viel Mißverständnisse beim Wechselgeld mit den Zölnern" . Um 17.oo Uhr waren wir dann in GR.

Die Rückfahrt ging von Igoumenitsa (8.00 Uhr Einschiffung, 1 Std. vorher dasein) nach Venedig. Da wir kurzfristig gebucht hatten, gab es kein CoB und eine Kabine nur noch für mich, deshalb haben wir beide darauf verzichtet. Die eingeweihten Fährenfahrer haben sich in den ersten Minuten die besten Plätze reserviert, wir bekamen dann noch irgendwann zwei Stühle. Am Anfang war's interessant: vorbei an Albanien. Abends hatten wir ein Problem, ich war gesundheitlich angeschlagen und konnte nicht mehr sitzen, aber nirgendwo gab es die Möglichkeit, sich mal lang zu machen. Erst ab 24.00 Uhr durften wir uns in den Salons ausstrecken. Wir hatten eine unruhige Nacht, aber die Einfahrt um 7. Uhr nach Venedig war wieder ein Erlebnis. Dann kam die Fahrt bis gegen 21.Uhr zu Hause ankamen.
Fazit Landweg: 36 Std, Fähre: 38 Std.
Allerdings ist unser erstes Reiseziel immer Saloniki, bei einem Urlaub zum Peleponnes würden auch wir wahrscheinlich die Fähre vorziehen.

Beide Strecken haben ihren Reiz, aber für uns kommt auch in diesem Jahr nur der Landweg in Frage: wir sind unabhängig, können Pausen machen, uns mal etwas anschauen und lernen -je nach Zeit und Lust - Land und Leute kennen. Das einzige, was wir vermeiden, ist die Übernachtung in Serbien, bzw. Makedonien. Mag aber auch ein Vorurteil sein.

Gruß Paulla
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