Erfahrungen mit Citroen als Basisfahrzeug

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Re: Erfahrungen mit Citroen als Basisfahrzeug

Beitragvon Schwedenopa » 25.01.2011 - 09:34:24

Hallo!

lira hat geschrieben:Ich bin auch auf der Suche nach einer Alternative zum Fiat, da schwer Fiat-geschädigt.

Dann sei Dir aber dessen bewusst, dass die Transporter von Citroen und Peugeot mit dem Fiat Ducato nicht nur völlig baugleich sind, sondern auch in der gleichen Fabrik gefertigt werden. Es wird lediglich ein anderes Logo auf die Kühlerhaube gesetzt und ein anderer Motor verbaut.

Wenn Du wirklich eine Alternative zum Fiat/Citroen/Peugeot-Chassis suchst, dann bleiben nur Renault, Ford, und die wiederum baugleichen Mercedes/VW-Modelle.

MfG
Gerhard
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Re: Erfahrungen mit Citroen als Basisfahrzeug

Beitragvon Dirks BiMo » 25.01.2011 - 11:01:12

lira hat geschrieben:
Ich bin auch auf der Suche nach einer Alternative zum Fiat, da schwer Fiat-geschädigt


Moin,

kann ich verstehen .... :mrgreen: 8) :wink: :oops:

Nee ... mal ganz im ernst ... wenn Du in der Preisklasse bleiben willst, dann wirst Du wohl nur den Renault
nehmen können .....aber ob der wirklich besser ist ... ich bin da nichtobjektiv, da ich einen Arbeitgeber habe, der für diesen Hersteller (und andere) den Garantiekram abwickelt ... u.a. auch für die älteren Renault`s ... und ganz im ernst ... da ist der Movano oder Master oder Interstar auch nicht wirklich herausragend besser.
Die Transe von Ford hast Du ja schon ausgeschlossen ..... da dauert das auch wohl noch ein "paar" Tage bis da was neues kommt.

Wie gerade schon geschrieben ... ich bin da nicht objektiv und aus Erfahrung und ein klein wenig "nostalgie" :wink: auf den VW Transporter festgelegt :wink: und würde auch bei den Neuerungen die Fiat und Renault in den verg. Jahren herausgebracht haben nicht auf so ein teil umsteigen.
Kostet zwar ein paar :wink: € mehr .... macht aber ganz einfach spaß und mitnehmen können wir eh alle nix.

Gruß
Dirk
Kein Bus? ...wie uncool. Das Leben ist zu kurz, um kleine hässliche Autos zu fahren ;-))
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Re: Erfahrungen mit Citroen als Basisfahrzeug

Beitragvon Herby » 25.01.2011 - 21:37:09

Hallöchen
und das der Crafter besser sein soll wie
Duc usw. waage ich zu bezweifeln
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Re: Erfahrungen mit Citroen als Basisfahrzeug

Beitragvon lira » 27.01.2011 - 00:22:44

Mann, Mann, Mann ....
da kann einem die Wohnmobilfahrerei aber schon gründlich vergehen.
Warum gibt es denn Weohnmobile, wenn die keiner anständig bauen kann?
Ist mir echt ein Rätsel.
Und ich bin echt drauf und dran, dieser Gilde den Rücken zu kehren vor lauter Frust.
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Re: Erfahrungen mit Citroen als Basisfahrzeug

Beitragvon Herby » 27.01.2011 - 18:26:27

Hallo lira
man sollte nicht verzweifel sonder sich in den reigen
der hier anwesenden einreihen. Denn hier im Forum ist kaum einer der
nichts zu Reklamieren hat und die zahl derer steigt stetig.
Somit wirst du nicht alleine gelassen. Wenn wir nicht alle schon unsere
Erfahrungen gemacht hätten , könnten wir auch keinem helfen.
Gruß Herby
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Re: Erfahrungen mit Citroen als Basisfahrzeug

Beitragvon lira » 27.01.2011 - 21:31:27

Herby,

ich dank Dir herzlich für Deine aufmunternden Worte, aber der Frust sitzt bei mir sehr tief. Zu Recht, wie ich meine.
Motor kaputt, Urlaub versaut bei 8037km, damit ging es los. Danach kamen Schäden an der Vorderachse, in der Lenkung und ständig auf- und ausflackernde Warnlampen. Jedesmal wenn man sich ans Steuer setzt, weiss man nicht, welche Christbaumlampen heute wieder brennen oder nicht, Fehler werden nicht gefunden.
Beim Aufbau das gleiche. Neuer Frischwassertank, neues Kühlschrankaggregat, undichter Wasserablauf in der Dusche, durchgekrachter Radkasten bei "Belastung" im Stauraum von nicht mal 10 kg im ersten Jahr, im zweiten gerissene Dachluken, rostende Schrauben im Bad, während der Fahrt aufgehendes Dachheki bei der ersten Autobahnfahrt weil "was abgebrochen war" (und nicht ich zu blöd zum Verschließen, wie mir erst unterstellt wurde), niegel-nagelneues Dach nach 2 Jahren, jetzt nach zweieinhalb Jahren Alufrass.
Das ist nur ein Auszug meiner Schwierigkeiten. Klar, es ging mehr oder weniger alles "auf Kulanz" - aber der Ärger ist einfach übermächtig.
Ich hatte mir ein neues Auto gekauft, um meine Ruhe zu haben - und nicht um ständig überlegen zu müssen, wann ich auf mein Fahrzeug verzichten kann, weil es wieder mal für Tage und Wochen ins Werk oder in die Werkstatt muss. Aber ich habe ja ein "Freizeitfahrzeug", wie ich immer wieder hören muss, und ich Idiot dachte, ich könnte es beruflich nutzen und wöchentlich zwei bis drei Nächte drin verbringen. Wenn ich schon nicht unterwegs mal wo liegenbleibe.
Solang man sich in D bewegt, gibt es doch überall ein Hotel - und wenn man all die Kosten aufrechnet, rechnet sich das auch.
Von den Haarfärbemitteln, die zur Überdeckung der grauen Haare, die einem ein Wohnmobil kostet, ganz abgesehen ....
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Re: Erfahrungen mit Citroen als Basisfahrzeug

Beitragvon Herby » 27.01.2011 - 23:08:38

Hallo lira,
schau Dir nur mal von unseren Freunden nrw 1709 die Homp. an
dann mußt nicht mehr weinen.
Gruß Herby
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Re: Erfahrungen mit Citroen als Basisfahrzeug

Beitragvon BadHunter » 28.01.2011 - 08:52:17

@lira:

das ist schon extrem und kann einem den Spaß versauen, aber das ist wirklich eher ein Extremfall...
In Foren werden natürlich auch immer Probleme und Mängel angesprochen, aber die Mehrheit der Camper ist sicher mit ihren Fahrzeugen zufrieden.
Gerade wenn man ein Neufahrzeug kauft (so scheint es ja bei Euch zu sein) erwartet man eigentlich erstmal, dass man eine Weile, ein paar Jahre, Ruhe hat, bevor irgendwelche Mängel auftreten oder sich aufgrund des Alters erste Reparaturen ankündigen.

Bei den Basisfahrzeugen ist es genau wie bei PKW: man steckt nicht drin, es kann immer mal was sein, wie auch gerade bei meinem neuen PKW (halbes Jahr alt, seit einer Woche geht der Motor während der Fahrt einfach mal aus, und das jeden Tag einmal....). Auch bei meinem vorigen PKW (Neuwagen) gab es im ersten Jahr 2 Mängel durch die ich nicht weiterfahren konnte, dafür gibts Garantie, deswegen rege ich mich da auch garnicht erst auf, kostet nämlich meine eigenen Nerven... :wink:

Zum Aufbau: Mängel sind leider bei fast allen Herstellern an der Tagesordnung, einige Kleinigkeiten, aber auch mal größere Sachen, aber eben auch lange nicht bei allen Fahrzeugen.

Ich bin jedenfalls für mich zu der Überzeugung gekommen, ich kaufe nur Gebrauchte, ab 3 Jahre alt, denn da sind meist die Kinderkrankheiten abgestellt.

Letztes Jahr hätten wir beinahe einen 6 Jahre alten vollintegrierten Concorde gekauft, mit wenig KM, aber letztendlich konnten wir uns doch nicht über den Preis einigen. Ausstattung war so wie wir es uns erträumen, Zustand super, eigentlich wie neu, aber eben schon mit gewisser "Lebenserfahrung"... :)
Unser jetziges Mobil, auch ein Concorde, ist Bj. 1995, die Basis, ein Ducato 2,5 TDi, hat in den 5 Jahren die wir das Mobil jetzt haben kein einziges Problem gehabt oder gemacht, und Kleinigkeiten am Aufbau sind altersbedingt, so z.B. die nicht funktionierende Wassertankanzeige. Ist mit etwas Geschick leicht zu reparieren, Ersatzteile hab ich schon lange, aber bei 220 l Kapazität brauchen wir die garnicht unbedingt und kommen sehr gut ohne Anzeige klar. Oder der seit Herbst schlecht auf Gas zündende Kühlschrank. Eine Wartungsanleitung habe ich aus dem Internet, im Frühjahr wird der Brenner selbst gereinigt und dann ist wieder gut. Aber mit solchen Kleinigkeiten kann ich gut leben.

Deshalb kommt auch bei nächsten Mobil nur ein Gebrauchtes in Frage, was aber auch damit zu tun hat, dass ich begeistert bin von den Marken Concorde und PhöeniX, diese aber als Neufahrzeuge ausserhalb unserer finanziellen Möglichkeiten liegen.
Selbst für den Preis eines 6 Jahre alten Gebrauchten könnte man ein richtig gutes Neufahrzeug eines anderen Herstellers kaufen, aber Qualität und Ausstattung würde mich immer wieder lieber zu hochwertigeren Gebrauchten greifen lassen.

Man darf aber so oder so nie den Kopf in den Sand stecken, dafür ist das Hobby Wohnmobil insgesamt einfach zu schön und bringt Erlebnisse, die man anders nie hätte.

Gruß, Jens
Womo Concorde 620 XS, 142.000 Km, 2,5 TDi cat, Bj 1995.
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Re: Erfahrungen mit Citroen als Basisfahrzeug

Beitragvon lira » 28.01.2011 - 09:18:11

Naja,

ich danke euch ganz herzlich für eure Ausführungen und wie nett ihr mich "trösten" wollt.
Das mit den 2 bis 3 Jahre alten Gebrauchten hab ich mir auch zu Gemüte geführt und diese Strategie auch schon mal verfolgt, als ich noch nicht sicher war, auf keinen Fall mehr einen Fiat oder baugleichen zu wollen. Was sich wegen der zahlreichen Fehler, die der Fiat hat - auch seine Selbstheilung ist ja nicht zu vernachlässigen - jetzt aber wirklich hochgeschaukelt hat.
Insgesamt gesehen kann man wahrscheinlich schon sagen, solche Autos und Wohnmobile, wie man sie "früher" kaufen konnte, gibt es einfach nicht mehr. Es wird alles nur noch zusammengehauen und ab damit - die Banane reift beim Kunden.
Phönix und Concorde sind tatsächlich eine sehr gute Wahl, ich weiss, was ich schreibe, vor zweieinhalb Jahren mußte ich nach dem plötzlichen Tod meines Mannes unseren damals 5 Jahre alten Concorde Charisma verkaufen - da haben Leute ein Superschnäppchen machen können, die sehr glücklich damit sind (wir stehen noch in losem Kontakt) - und ich ganz schön "Federn" lassen musste, nur um das Teure Ding auf jeden Fall loszuwerden, weil ich alleine nicht mit 8,60m und 6 to. rumfahren wollte.
Und mir dann einen Haufen Ärger angeschafft zu haben in Form eines wesentlich kleineren Fahrzeuges, nicht grad eine Billigmarke, sondern Bürstner, der jetzt auch nicht als sooooooo mies galt.

Grundsätzlich bin ich begeisterte Wohnmobilfahrerin und das seit 30 Jahren und ich möchte grundsätzlich auch eins haben und grundsätzlich ist es für mich beruflich auch gut, eins zu haben, weil ich sehr oft sehr früh raus muss und dann eine weite Anfahrt zum Arbeitsplatz habe.
Werde mein Heil nun mal mit einem Kastenwagen probieren, nicht viel Schnickschnack und Technik, aber hoffentlich DICHT.
Und: Keine verlogenen Dichtigkeitskontrollen - und nach fünf Jahren ist es eh egal, weil da keiner mehr einen Pfifferling dafür gibt, wenn das Dach halt einfach nicht mehr hält.
Das ist jetzt aber wirklich die allerletzte Chance auf Versöhnung mit der wohnmobilen Branche...
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Re: Erfahrungen mit Citroen als Basisfahrzeug

Beitragvon Dirks BiMo » 28.01.2011 - 10:08:13

Moin,

wenn mann schon soweit ist, daß "Grundsätzlich" zu entscheiden, dann mach das gleich vernünftig und geh zu den Ausbauern die das seit Jahren können.
Das kostet zwar den ein oder anderen € mehr (siehe Dein eigenes Beispiel mit dem Concorde) aber die Leute, die man mit einem Fahrzeug der üblichen Verdächtigen Hochwertausbauer so trifft, sind im Regelfall bis auf Kleinigkeiten zufrieden.
Im Camperboard gibt es z.B. eine kleine "Fachgemeinde" zum Ausbauer CS aus Henstedt Ulzburg und da hört man wenig negatives.
Wir sind momentan auch am gucken und sind nach wie vor hin und hergerissen .... doch wieder eine Kabine aufgrund der besseren Winter Wohneigenschaften oder zurück zum Kastenwagen.
Wenn es ein Kastenwagen wird, dann mit Sicherheit ein CS, Bresler, (Dopfer wohl eher nicht .... der Preis ... der Preis :? ) ....oder ein Regent von La Strada wäre auch eine nette Alternative, ich könnte mir evtl. auch einen Fischer vorstellen, wobei eigentlich der CS was Qualität /Preis angeht die erste wahl wäre.
Wir haben im letzten September mit der Familie Oltmanns aus Henstedt Ulzburg gesprochen und hatten einen sehr guten Eindruck .... und auch wenn die Ducato Fahrer aufschreien .... der Benz oder der Crafter sind halt in vielen Bereichen "mehr Auto" .... das macht sich unter anderem langfristig in der Wertstabilität bemerkbar (siehe Mobile de oder vergleichbare Portale) ... von den losen Schrauben oder den eingefrorenen Motoren im "neuen Duc" (die Berichte sind überall im Netz zu finden) mal ganz zu schweigen.
Unsere Tendenz geht aber dennoch wieder zu einer "kleinen" Kabine auf dem T 5.2 ....ich habe am Mittwoch Abend einen neuen T 5.2 180 PS Bi Turbo mit dem neuen 500 ter DSG Getriebe (Doppelschaltgetriebe / vergl. Automatik) gefahren ..... ich sage nur ..... gei..... :wink: 8) ..... das Ding fährt so gleichmäßig und Ruckfrei wie eine Straßenbahn .... da war ein "Koffer" drauf von dem Ausbauer den wir jetzt haben und die Straßen da oben im Cuxhavener Land haben die erste Winterphase nicht gut überstanden :shock: ..... da klapperte nix .... da rödelte nichts ... der Triebkopf hat ein Fahrverhalten wie ein PKW und ist genauso ruhig .... punktum ... ganz einfach überzeugend .... hat aber zur folge, daß man durchaus einen € :wink: mehr in die Hand nehmen muß.
Früher habe ich mal gesagt, daß der Erholungswert der gleiche ist ... egal ob "Preiswert" Modell oder "Teuer" Modell ..... heute würde ich hinzufügen ...." das kann sein, wenn man bereit ist häufiger zu basteln und den Händler oder die Fabrik aufzusuchen" ..... Unstreitig bleibt dabei natürlich, daß es ausreichend Eigentümer sogenannter Diskount Mobile gibt, die rundum Zufrieden sind und an deren Mobilen "nie" was war .... mag alles sein .... ich würde es trotzdem nicht kaufen und wenn der Kühlschrank und die Heizung hundert mal vom gleichen Zulieferer kommen.
Da ist halt jeder anders gestrickt ... die Diskussion pro und Contra ist eh schwierig, da hat halt jeder seine eigenen Erfahrungen und Ansichten.
Viel Glück bei der "richtigen" Entscheidung.

Gruß
Dirk
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Re: Erfahrungen mit Citroen als Basisfahrzeug

Beitragvon Heike & Peter » 20.02.2011 - 21:33:32

Danke für die vielen An - Bemerkungen und Tipps.
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