Lackschäden La Strada Nova

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Lackschäden La Strada Nova

Beitragvon horstjaeger » 02.07.2009 - 10:10:41

Bei meinem La Strada Nova M blättert nach nicht einmal vier Jahren die Farbe ab.
Eine bebilderte Anfrage beim Hersteller mit der Bitte um Stellungnahme wurde mit einem Zweizeiler abgetan.
Bei einem Mobil dieser Preisklasse, hätte ich vom La Strada schon etwas mehr Kulanz erwartet.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit La Strada?
Horst
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Re: Lackschäden La Strada Nova

Beitragvon Jofu » 09.08.2009 - 01:27:52

Ich nehme mal an, Du meinst an den von Strada selbst gefertigten bzw. beigesteuerten Seitenteilen und nicht am Fahrerhaus - oder?

Stell doch mal ein paar Bilder ein.
Seit 2013 elektrisch unterwegs (zumindest zumeist)
Jofu
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Re: Lackschäden La Strada Nova

Beitragvon Grabfeldbote » 28.01.2011 - 20:18:16

Hallo Horst,
habe leider erst jetzt Ihren Beitrag entdeckt. Hat „la strada“ inzwischen wenigstens etwas eingelenkt? Ich hatte bei meinem etwa 4 ½ Jahre alten Nova L (eines der letzten auf dem alten Sprinter) auch schon so einige Probleme zu bewältigen. Die Mängelliste war anfangs ziemlich lang und viele Ärgernisse konnten nur durch Eigeninitiative zufriedenstellend aus der Welt geschafft werden. Aktuell habe ich das Problem, dass sich in bestimmtem Material der Auskleidung der Duschkabine ca. 10-15 cm lange Risse auftun. Diese sind nicht, wie “la strada” behauptet, auf falsches Reinigungsmittel oder äußere Einwirkung zurückzuführen. Vielmehr handelt es sich, meiner Meinung nach, um Schwindungsrisse. Zwischen zwei durch Schrauben fixierten Punkten (wie der Befestigung des Feststellers der Duschabtrennung und den Kleiderhaken) schrumpft das Material und reißt. Zwischen den Kleiderhaken und der oberen Kante zieht sich das Material aus der Silikonfuge. Ähnlich verhält es sich im unteren Bereich der Duschauskleidung. Die restliche Auskleidung der Dusche, welche aus GFK hergestellt wurde, ist dagegen völlig in Ordnung. Ich frage mich nur, warum nicht die ganze Auskleidung in GFK ausgeführt wurde. „la strada“ lehnt auch in meinem Fall nach reichlich Schriftverkehr eine Kulanzregelung auf überhebliche Art und Weise kategorisch ab. Nicht gerade Kundenfreundlich. Ich bin am überlegen, einen Anwalt einzuschalten.
Über weitere Erfahrungsberichte wäre ich ebenfalls dankbar.
Viele Grüße
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Re: Lackschäden La Strada Nova

Beitragvon Freetec 598 » 28.01.2011 - 21:14:01

Grabfeldbote hat geschrieben:Hallo Horst,
habe leider erst jetzt Ihren Beitrag entdeckt. Hat „la strada“ inzwischen wenigstens etwas eingelenkt? Ich hatte bei meinem etwa 4 ½ Jahre alten Nova L (eines der letzten auf dem alten Sprinter) auch schon so einige Probleme zu bewältigen. Die Mängelliste war anfangs ziemlich lang und viele Ärgernisse konnten nur durch Eigeninitiative zufriedenstellend aus der Welt geschafft werden. Aktuell habe ich das Problem, dass sich in bestimmtem Material der Auskleidung der Duschkabine ca. 10-15 cm lange Risse auftun. Diese sind nicht, wie “la strada” behauptet, auf falsches Reinigungsmittel oder äußere Einwirkung zurückzuführen. Vielmehr handelt es sich, meiner Meinung nach, um Schwindungsrisse. Zwischen zwei durch Schrauben fixierten Punkten (wie der Befestigung des Feststellers der Duschabtrennung und den Kleiderhaken) schrumpft das Material und reißt. Zwischen den Kleiderhaken und der oberen Kante zieht sich das Material aus der Silikonfuge. Ähnlich verhält es sich im unteren Bereich der Duschauskleidung. Die restliche Auskleidung der Dusche, welche aus GFK hergestellt wurde, ist dagegen völlig in Ordnung. Ich frage mich nur, warum nicht die ganze Auskleidung in GFK ausgeführt wurde. „la strada“ lehnt auch in meinem Fall nach reichlich Schriftverkehr eine Kulanzregelung auf überhebliche Art und Weise kategorisch ab. Nicht gerade Kundenfreundlich. Ich bin am überlegen, einen Anwalt einzuschalten.
Über weitere Erfahrungsberichte wäre ich ebenfalls dankbar.
Viele Grüße


Hallo,

da kann ich Wohnmobilfachanwalt U. Dähn aus Bad Hersfeld empfehlen!
Freetec 598
 

Re: Lackschäden La Strada Nova

Beitragvon Hajot » 28.01.2011 - 21:18:49

Oh je :( , und ich dachte immer "La Strada" wäre ein Hersteller von Fahrzeugen der Premiumklasse :? .
Das ist alles sehr ärgerlich bei einem Mobil dieser Preisklasse. :cry:
Mich würde interessieren wie die Sache weitergegangen ist und ob La Strada die Lackierung auf
Kulanz erneuert hat.

Gruß
Hans-Jürgen
»Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.« - Kurt Tucholsky 1890 - 1935
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Re: Lackschäden La Strada Nova

Beitragvon Grabfeldbote » 30.01.2011 - 14:33:54

Hallo,
ich danke "Freetec 598" für den Hinweis, werde mich mit Herrn Dähn in Verbindung setzen. Sicher möchte ich nicht wegen jeder Kleinigkeit einen Anwalt in Anspruch nehmen, aber in meinem Fall ist es nicht das erste Ärgernis, welches ich mit "la strada" auszustehen hatte. Hier alle bisherigen Mängel aufzulisten, wäre mir im Moment zu mühsam. Sicher kann "la strada" bei einem defekten oder nur unzuverlässig funktionierenden Zulieferteil nicht unbedingt etwas dafür, vorausgesetzt, es wurde fachgerecht eingebaut. Wenn man aber als Ersatz gebrauchte und mit anderen Mängeln behaftete Teile eingebaut bzw. zugeschickt bekommt, kann man schon sauer werden und das Vertrauen ist dann sowieso dahin. Wie heißt es da so schön: nach dem Kauf ist vor dem Kauf.

Viele Grüße
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Re: Lackschäden La Strada Nova

Beitragvon newcomer » 29.12.2011 - 22:40:30

Hallo,
wir haben in unseren bevorstehenden Neukauf auch den La Strada Nova im Auge.
Ich bin wirklich erstaunt über derartige Mängel. Das hätte ich nicht erwartet.
Könntest Du berichten, wie es weitergegangen ist?
Gruß
Chris
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Re: Lackschäden La Strada Nova

Beitragvon klausimaus » 30.12.2011 - 10:39:51

Moin !
Nur mal meine Gedanken zu diesem Thread:
Da fragt jemand zu einem Problem an und meldet sich dann nicht mehr, obwohl User sich mit dem Thema beschäftigen. Ein anderer erzählt von einem anderen Problem, bekommt den Hinweis auf einen Anwalt und dann hört man auch nichts mehr. Meine Meinung: Ein Forum lebt von der Interaktion. Jemand hat ein Problem, bittet um Hilfe oder Auskunft und sollte, das gebietet schon die Höflichkeit, darauf dann auch antworten, bzw. auch mal schreiben, wie eine Sache weitergegangen ist. Sich hier anmelden, eine Frage abschießen und dann nichts mehr von sich geben finde ich völlig daneben.
Gruß Klausimaus
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Re: Lackschäden La Strada Nova

Beitragvon dooley » 30.12.2011 - 10:47:29

Sich hier anmelden, eine Frage abschießen und dann nichts mehr von sich geben finde ich völlig daneben.


dito !

Dooley
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. Mahatma Gandhi 1869-1948..
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Re: Lackschäden La Strada Nova

Beitragvon Runenverwalter » 30.12.2011 - 11:37:16

Guten Tag,

leider ist das Verhalten von La Strada generell bei Wohnmobilherstellern quasi der Normalfall. Nach über vier Jahren gibt es allerdings auch bei PKW-Herstellern i.d.R. keinerlei Kulanz mehr, außer man schließt eine Garantieverlängerung der obligatorischen zwei Jahre ab. Ich hatte mit Fa. Hymer in Sachen Wohnwagen ähnliche Probleme, auch Fa. Dethleffs (Bekanntenkreis) verhält sich ähnlich. MFG Runenverwalter
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Re: Lackschäden La Strada Nova

Beitragvon Grabfeldbote » 30.12.2011 - 12:24:58

Hallo, liebe Leute.
Gerne nehme ich Eure Kritik an, aber seht mal auf das Datum meines letzten Eintrages. Das war der 30.01.2011. Nun nach elf Monaten interessiert sich jemand für das Thema und man wird gleich von lieben Mitmenschen, die zur Sache bisher kein Interesse äußerten, zur Schnecke gemacht. Herzlichen Dank, genau das liebe ich so an Foren. Nun zur berechtigten Frage von Chris. Meine damalige Anfrage an Herrn Dähn verlief im Sand. Erfolgsaussicht nahe Null, hieß es.
Also für alle Interessenten ein kurzer Bericht über die Duschkabinenreparatur. Habe dazu eine Herstellerfirma für dünnwandiges GFK kontaktiert, welche mich an den Individualausbauer Ormocar in Hauenstein (Pfalz) verwies. Dort wurde ich sehr kompetent darüber beraten, welches GFK für meinen Zweck geeignet ist. Es ist ein nur 1,5 mm dünnes Material mit weißer Gelcoatbeschichtung, welches vollflächig verklebt und verpresst werden muss. Es kostet zu meiner Freude nur etwa ein Drittel von dem, was la strada für sein ungeeignetes Acrylzeugs haben wollte. Da ist doch gleich ein Kurztrip in die Pfalz herausgesprungen, um das Material abzuholen. Ein Versand wäre natürlich auch möglich gewesen, nur wäre uns dabei eine sehr interessante Führung durch die Firma Ormocar, einem wirklichen Premiumhersteller, durch die Lappen gegangen. Als Kleber habe ich mir "technicoll 8324" wegen seiner relativ langen offenen Zeit ausgesucht. Mit etwas handwerklichem Geschick ist der Selbsteinbau durchaus machbar. Beim Ausbau des alten Materials, was übrigens sehr leicht ging, sind mir zu allem Übel auch noch eine lückenhafte Wärmedämmung der Außenhaut aufgefallen. Na dann... auf Nimmerwiedersehen, la strada.
Viele Grüße mit einer intakten Dusche und für 2012 alles Gute.
Grabfeldbote
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Re: Lackschäden La Strada Nova

Beitragvon klausimaus » 30.12.2011 - 15:57:54

Hallo Grabfeldbote !
Schön, dass du so mit der Kritik umgehst (ist n i c h t ironisch gemeint). Aber wie du selbst schreibst....11 Monate....
Natürlich gibt es noch ein Leben außerhalb des Forums und man kommt nicht immer gleich dazu, über den Fortlauf einer Sache zu berichten. Ich gebe aber zu bedenken, dass gerade der Punkt, ob ein RA eingeschaltet wurde, bzw. was daraus wurde, für viele User interessant ist und deshalb eine etwas zeitnähere Fortsetzung wünschenswert gewesen wäre.
Auch dir wünsche ich einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Gruß Klausimaus
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Re: Lackschäden La Strada Nova

Beitragvon newcomer » 30.12.2011 - 18:19:58

Hallo Grabfeldbote,

Danke für deine Erläuterung!
Kannst Du mir ansonsten kurz Deine Erfahrungen mit dem Nova mitteilen.
Besonders, würdest Du ihn wieder kaufen oder gäbe es für Dich Alternativen? Wenn ja welche?
Gruß
Chris
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Re: Lackschäden La Strada Nova

Beitragvon Grabfeldbote » 31.12.2011 - 01:01:49

Hallo Chris,
ich muss voranstellen, dass ich meinen "Nova L" bereits 2006 gekauft habe. Das heißt, es ist einer der letzten auf dem alten Sprinterfahrgestell und unter 6,0 m lang. Zum ersten lässt er sich sehr leicht manövrieren und zum zweiten zählt er in skandinavischen Ländern bei der Maut und auf Fähren als PKW (Selbst auf den Brücken über den Großen Belt und dem Öresund oder dem Nordkap-Tunnel). Auch trägt der Heckantrieb zur besseren Traktion und zum kleineren Wendekreis bei. Aber die 6-Meter-Grenze war bei dem neuen "Nova" nicht mehr einzuhalten, da das Führerhaus schon ca. 17 cm länger ist. Weiterhin waren folgende Kriterien zum Kauf ausschlaggebend:
- festes und hochwertiges Bett, welches nicht erst aufgebaut werden muss,
- eine Heckgarage für die Fahrräder und andere Utensilien,
- eine separate Dusche,
- relativ großer Wasservorrat,
- 2 x 11 Kg Gasflaschen, wobei ich wegen des geringeren Gewichtes welche aus Alu vorzog.
Zur damaligen Zeit war mir kein weiteres Wohnmobil bekannt, welches diese Vorlagen erfüllte.
Wäre jetzt 2006, würde ich ihn wieder kaufen. Wie es jetzt aussehen würde, kann ich nicht genau sagen. Dazu muss man sich erst sehr intensiv mit der Sache beschäftigen. Positiv ist mir in letzter Zeit der Polaris von Adria aufgefallen, wobei er mit 7,49 Metern Außenlänge aber doch in einer anderen Liga spielt. Ich hoffe ein paar Denkanstöße geliefert zu haben und wünsche noch ein gesundes neues Jahr, damit der "Traum" wahr wird und lange genutzt werden kann.

Viele Grüße
Kuni
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