von hans_kroeger » 12.03.2004 - 17:50:59
[quote author=FrankS link=board=WOMO-Technik;num=1078495406;start=30#30 date=03/12/04 um 16:14:56]Hallo Friedhelm,<br>bleibe bei meiner Empfehlung, Nassbatterie genügt. Ich werde es selbst für mich ähnlich handhaben. Gelbatterie hat einige kleine Vorteile (keine Ausgasung, noch längere Lebensdauer), aber diese stehen bei mir nicht im Verhältnis zum Preis. Da Du Dein Womo genügend bewegst, dürftest Du keine Probleme mit der Energiemenge haben. Nur wenn Du Wintercamping betreibst, ist die Leistung Deiner Solaranlage zu gering.<br>Falls der Anschaffungspreis einer Gelbatterie bei dir nichts ausmachts, kannst Du mit einer Gelbatterie nichts verkehrt machen und hast die kleineren Vorteile noch auf deiner Seite. Die Kontrolle der Säurestände einmal im Jahr düfte kein Auswahlkriterien darstellen.<br>Tschüß FrankS[/quote]<br><br>Hallo Frank,<br><br>was Du schreibst ist alles ok.<br>Nur ein Vermerk zu "mit Gel kann man nichts falsch machen":<br>Beim Überladen (z.B. im Sommer mit LG ohne Temperaturkompensdation) wird die Gelbatterie ausgetrocknet. Der Schaden ist nicht zu unterschätzen und nicht wieder zu beheben.<br>Kommt es dabei gar zum Thermal Runaway endet es im schlimmsten Fall sogar in einer "Katastrophe".....<br><br>Wird eine Nassbatterie überladen, gibt es Gitterkorrosion und Wasserverlust in Form von Knallgas.<br>Immerhin kann man den Wasserverlust ausgleichen und die Gefahr des Thermal Runaway ist sehr viel geringer.<br><br>Es gibt noch einen Aspekt pro Nassbatterien. Die Fertigungstoleranzen für die Zellen sind wesentlich geringer als bei Gel. Das heist, dass die Gefahr eine Batterie durch eine "ungute" Zelle leidet ist bei Gel Batterien grösser.<br><br>Praktische Erfahrung: meine 75 Ah Dryfit Batterien hatten nach 4 Jahren guter Behandlung nur noch 50 Ah Kapazität.<br><br>Gruss<br>Hans