Reiseplanung 2005 Autoput - Convoybildung?

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Reiseplanung 2005 Autoput - Convoybildung?

Beitragvon Jens_M » 10.01.2005 - 16:11:58

Hallo Ihr lieben Griechenlandfans!

Ich habe mich in diesem Jahr von der Fährverbindung zwischen Italien und Griechenland endgültig verabschiedet.

Zu teuer, zu unflexibel und letztendlich auch zu stressig, wenn man an die auf den Punkt genau passende Anreise hin strebt.

Da ich selbständig bin, und einfach im Januar noch nicht auf den Tag genau sagen kann, wie meine Auftragslage im Sommer ist, habe ich schon immer Probleme mit der festen Buchung gehabt.
Nachdem im letzten Jahr bereits sehr viele WoMo-Fahrer außerordentlich positive Erfahrungen mit der Überlandanreise nach Griechenland gemacht haben, werden wir das in diesem Jahr auf alle Fälle auch machen.

Natürlich sind wir interessiert mit Gleichgesinnten im Tross durch ex Jugoslawien zu fahren. Zumindest, wenn sich die Möglichkeit bieten sollte.

Daher dieser Aufruf. Wer also an Gleiches denkt, könnte hier ja mal sein Interesse bekunden.

Ich finde es dazu jetzt auch gar nicht zu früh, denn alle, die noch am überlegen sind, ob sie mit der Fähre fahren wollen, die müssten jetzt eigentlich buchen.

Es geht nicht darum einen gemeinsamen Urlaub zu verbringen, sondern nur gemeinsam den Autoput zu fahren. Somit wäre auf alle Fälle ein Stück zusätzliche Sicherheit gegeben.

Wir fahren in den Sommerferien NRW für 5 bis 6 Wochen.

Wenn genügend Interessenten zusammen kommen, dann kann man ja zu unterschiedlichen Zeiten mehrere Gruppen zusammenstellen.
Ich stelle mir das so vor, dass es zu bestimmten Abfahrtsterminen Treffpunkte geben könnte.

Gibt es dazu Interesse?

Viele Grüße
Jens
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Beitragvon Edgar » 21.03.2005 - 18:34:35

Hallo Jens,

also ich fahre dieses Jahr mit der Superfast, der Preis ist nicht zu schalgen 349 ?.
Allerdings bin ich im letzten Jahr über den Put gefahren und zwar alleine.
Hatte wirklich keine Probleme und es braucht auch keiner Angst davor zu haben.
Nur strickt an die Geschwindigkeit halten, das ist sehr wichtig. Bin am ersten Tag von Ulm über Österreich (Landstraße wegen Maut über 3,5 Tonnen) gefahren. Dann weiter bis kurz vor die Serbische grenze. Dort gibt es ca. 10 km davor einen Rastplatz wo man stehen bleiben kann. Am nächsten Morgen bals und das ist wichtig weiterfahren, sonst stehst du an der Grenze ca. 4 Stunden. Den sehr viele Türken fahren jetzt auf dieser Strecke. Wenn du so gegen 5 Uhr weg kommst, kannst du ohne weiteres noch am späten Abend in Griechenland ankommen.

Solltest du noch Fragen haben, bin gerne bereit Auskunft zu geben.

Gruß
Edgar
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Beitragvon Jens_M » 21.03.2005 - 19:01:45

Hallo Edgar,

wir werden auf alle Fälle fahren.
Allerdings komme ich wohl sowieso nicht so schnell voran, da wir einen Feroza (Geländewagen) auf einem Anhänger mit nehmen (so sich der Anhänger noch besorgen lässt).

So ähnlich, wie Du es beschreibst haben wir auch vor zu fahren.
In Kroatien an der Serbischen Grenze übernachten und ganz früh am Morgen losfahren.
Sollte man nicht in einem Rutsch bis Griechenland kommen, wo und wie würde sich dann eine Übernachtung in Serbien/Makedonien anbieten? Oder doch lieber die Nacht "durch brettern"? Oder lieber am Tag ein paar stunden rasten und schlafen um dann in der Dunkelheit zu fahren? Ich habe zwar in Reiseberichten gehört, dass völlig unproblematisch in Serbien übernachtet werden kann, aber wenn es nicht unbedingt sein muss, dann würde ich es wohl lieber unterlassen.
Oder wie sind Deine Erfahrungen dazu?
Ist es richtig, dass für Serbien und Makedonien jeweils ein Visum benötigt wird, welches man aber unproblematisch direkt an der Grenze für 5 Euro kaufen kann?
Ist der Reisepass erforderlich oder reicht der Personalausweis?
Müssen Kinder einen Pass mit Bild haben?
Kann man überall mit Euro bezahlen? Wird auch Euro als Wechselgeld zurück gegeben?
Wie sieht es mit Maut aus? Da hört man sehr viele unterschiedliche Aussagen. Die Einen zahlen ganz andere Beträge als die Anderen. Gibt es da Unterschiede?
Wird Englisch oder Deutsch gesprochen?
Tanken mit Kreditkarte oder besser Bargeld?

Ich möchte eigentlich nicht unnötig viel Bargeld mit nehmen.

Ich weiß, viele Fragen, die Du bestimmt nicht alle beantworten kannst, aber wenn Du zu irgend einem Punkt eine Antwort weißt, dann würde ich mich über eine Antwort freuen.
Vielleicht können wir ja mal telefonieren.

Vielen Dank

Jens
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Beitragvon Gimmund » 21.03.2005 - 19:37:53

Hi Jens,

einen grossteil deiner Fragen kannst du dir auf der Web-Site vom Auswärtigen Amt selbst beantworten.
Gerade bei Einreisebestimmungen weiss ich gerne woran ich bin. Hier hat man es sozusagen amtlich und ist nicht auf das ein-bekannter-meiner-grosscousine-grossmütterlicherseits-hat-an-der-supermarktkasse-gehört angewiesen.

Informierter Gruss,
Gwaihir
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Beitragvon Edgar » 21.03.2005 - 19:52:37

Hallo Jens,

also da ich erst einmal diese Strecke gefahren bin möchte ich dir jetzt nicht Ratschläge erteilen, eher eigene Erfahrungen.
Die Strecke führte über München, Kufstein, Felbertauernstraße, Karawankentunnel, Kranj, Lublijana, Zagreb, Lipovac, Nis, Thessaloniki:
Abfahrt gegen 12:30 Uhr in Ulm, erster Halt 10 km vor Zagreb (an einer Raststation mit Tankstelle )mit Übernachtung um 23:00 Uhr. Weiterfahrt um 7:30 Uhr Ankunft Theasaloniki gegen 2:30 Uhr.
Zum ersten Punkt: Ich bin damals verdammt lange im Stau gestanden, 4 Stunden an der Grenze und anschließend in Serbien nochmals 2 mal 2 Stunden an Baustellen. Den Stau an der Grenze nach Serbien verursachten allerdings heimreisende Türkische Familien. Allerdings nur bei der Hinfahrt. Ich hatte also die Zeit mich Tagsüber im Stau auszuruhen. Deshalb bin ich dann die Nacht durchgefahren und erst gegen 2 Uhr Morgens an der Grenze nach Griechenland eingetroffen. Hier gleich einen Tipp: Wenn du an der Grenze nach GR einen Stau hast, fahre ruhig an dem vorbei, deutsche werden hier vorrangig abgefertigt.
Ein Visum brauchst du nicht, aber einen Reisepass der genügend Platz für Stempel hat. Auch Kinder benötigen einen Pass mit Lichtbild und viel Platz für die Stempel!
Bezahlt habe ich in diesen Ländern alles mit Euro, allerding muss man sehr viel Kleingeld dabei haben, beim rausgeben nehmen es die nicht so genau. Also an einer Tankstelle hat er mir 20 ? mehr abgenommen und behauptet ich hätte es Ihm richtig gegeben. Viel 5 / 10 / 20 Euro Scheine und bei viel meine ich wirklich viel so 20 fünfer 10 zehner und 10 zwanziger. Natürlich auch ein paar Münzen. Die braucht man auch an den unendlich vielen Mautstellen. Und da sind wir auch schon bei der nächsten Frage: Mautkosten!
Ohne die Tunnelgebühren und Straßengebühren in Österreich habe ich für die Strecke einfach insgesamt 110 ? bezaghlt. Auf der Rückfahrt war es sogar noch etwas teuerer, warum weis ich nicht aber da waren es ca. 10 ? mehr (Makedonien). Wie die Maut in diesen Ländern berechnet wird und warum man für 300 km einmal 20? bezahlt und im nächsten Abschnitt 41 ? kann dir keiner erklären.
Mit der Sprache kommt man sowohl mit deutsch und auch in englisch weiter. Hatte hier eigentlich keine Probleme. Fahre jedoch nicht wie die Einheimischen, die überholen auch auf gesperrten Fahrspuren im Baustellenbereich. Spätestens an der Baustelle holen sie die Ausländer raus und kassieren kräftig ab. Auch die Geschwindigkeit stets einhalten, meistens stehen sie an Ein- Ausfahrten. Beim Tanken hatte ich meistens in Bar bezahlt, hab es nicht so mit Kreditkarten was aber auch mit einer normalen EC Karte in Serbien funktioniert hatte.

Ansonsten kann ich ehrlich nichts negatives über die Strecke sagen, wenn dieses Jahr die Fähre (Superfast) nicht so günstig währe würde ich diese Strecke sofort wieder fahren. Auch alleine hätte ich wie im Jahr 2004 keine Angst, übrigens das Land als solches gibt einen sehr schönen Anblick. Auf der Rückfahrt mussten wir wegen einer Sperre der Autobahn ein Teilstück über das Land fahren und es gab auch hier keine Probleme. Die Rückfahrt war auch von der Zeit um einiges kürzer.

Solltest du noch Fragen haben kannst du gerne Anrufen!
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Beitragvon Jens_M » 21.03.2005 - 20:32:41

@Gwaihir - klar, dass mache ich ja auch. Aber alle Informationen der Behörden und des Automobilclubs sind oft die Erfahrungen der letzten Saison. Mir sind natürlich am liebsten die direkten Infos von Betroffenen. Dennoch, danke für den Hinweis!

Hallo Edgar,

erst mal Danke für Dein Angebot Dich anrufen zu dürfen. Deine Nummer habe ich registriert und sofort aus Deinem Thread gelöscht. Du musst nicht mir zuliebe Deine Telefonnummer veröffentlichen. Eine PN hätte es sicher auch getan ;-)

Danke für Deine Beschreibungen. Das deckt sich mit allem, was ich an Reiseberichten bereits aus den vergangenen 3 Jahren zusammengesammelt hatte.
Allerdings ist der Hinweis mit dem Stau an der Grenze, an dem man vorbeifahren kann, neu. :-)
Ich fahre möglichst immer innerhalb der gültigen Verkehrsregeln. Dabei beobachtet man natürlich die Einheimischen und versucht es denen gleich zu tun, um möglichst wenig auf zu fallen (z.B. laufender Blinker in Italien usw.). Daher danke für den Tipp mit der Baustellensituation.

Werde dann auch reichlich "Kleingeld" und Klimpergeld mitnehmen.
Also, überall: Maut, Tankstelle, Restaurant, usw. wird der Euro akzeptiert? Wie ist der von den "privaten" Unternehmungen verwendete Umrechnungskurs? Ungünstiger als der Offizielle?

Danke für diese Infos. Das beruhigt meine Frau, die doch noch ein wenig mehr unruhig bei dem Thema ist, als sie es zu gibt. Wir sind die Strecke bereits einmal ganz kurz vor dem Krieg gefahren (1990) und dabei in Makedonien von der Polizei "ausgeraubt" worden. Das waren aber schon die anarchistischen Vorläufer des Zerfalls und sicher mit der heutigen Situation nicht zu vergleichen. Daher sammeln wir Infos, wo wir nur können.

Vielen Dank

Jens
Zuletzt geändert von Jens_M am 21.03.2005 - 20:51:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Edgar » 21.03.2005 - 20:42:34

Hallo Jens,

also das mit den vielen Währungen durch ex Jugoslawien hat mich dazu bewegt nur in Euro zu bezahlen. Ob der Kurs um ein paar Cent schwankt macht bei dem Aufwand und dem danach übrig bleibenden Kleingeld nichts wett.

Gruß

Edgar
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Beitragvon woming » 21.03.2005 - 21:32:30

Edgar hat geschrieben:also das mit den vielen Währungen durch ex Jugoslawien hat mich dazu bewegt nur in Euro zu bezahlen. Ob der Kurs um ein paar Cent schwankt macht bei dem Aufwand und dem danach übrig bleibenden Kleingeld nichts wett.


das sollte meißt kein Prolem sein:
laut einem TV-Bericht ist ohnehin in etlichen der neuen
Balkanstaaten der Euro die Referenzwährung.

woming
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon hermes » 22.03.2005 - 18:26:17

Hallo Jens! wir sind mehrmals vor dem Krieg die Put gefahren und die Polizei waren immer groß beim kassieren! Heuer fahren wir mit der Fähre, aber nächstes Jahr fahren wir gerne mit auf der Put!
Gruß Hermes!
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Beitragvon hermes » 22.03.2005 - 18:27:09

Hallo Jens! wir sind mehrmals vor dem Krieg die Put gefahren und die Polizei waren immer groß beim Kassieren! Heuer fahren wir mit der Fähre, aber nächstes Jahr fahren wir gerne mit auf der Put!
Gruß Hermes!
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