von nitefly » 02.02.2006 - 02:52:45
Hallo r4heim
Wie hier schon angeklungen ist, ist Kleben eine Wissenschaft für sich:
Entscheidend ist, was geklebt wird, und welche Anforderungen an die Klebestelle gestellt werden. Soll die elastisch sein, fest, Ist die Oberfläche rauh oder glatt, lässt sie sich anlösen, oder nicht, werden gleichartige Materialien verbunden, oder nicht, wie fest muß die Verbindung sein...
Fragen über Fragen...
In meinem "Klebervorrat" befindet sich z.B. ein Cyan-Acrylat-Kleber (bekannt als Sekundenkleber), der bei glatten Flächen, die genau passen, zum Einsatz kommt.
Dann wäre da noch ein Zweikomponenten-Kleber, mit dem man sogar noch was nachmodellieren kann, und Heissklebstoff, für Stellen, wo es nicht so auf die Optik ankommt (ist eher ein "pappen" als wirkliches Kleben)
Eine pauschale Antwort auf die Frage kann es nicht geben, da zumindest die zu klebenden Materialien da ausschlaggebend sind.
Bevor man den falschen Kleber verwendet, sollte man einen Fachmann konsultieren, denn der Schaden, den man durch falschen Klebstoff verursachen kann, kann immens sein.
Wenn jemand beispielsweise Materialien mit saugfähiger Oberfläche (wie Holz) versucht, mit Sekundenkleber zu kleben, und das hält nicht, dann kommt er kaum umhin, Material von der Oberfläche abzutragen, um wieder Voraussetzungen für einen Kleber zu schaffen, der wirklich hält.
Außerdem kann der falsche Kleber das zu klebende Material irreparabel beschädigen (Lass mal einen Tropfen normales UHU auf Styropor laufen...)
Gruß
Nite_Fly