Hallo Kati!
kati3 hat geschrieben:zu der Aussage: da stehen schon zwei .....
Vielleicht sind das ja auch Neulinge auf dem Gebiet.
Nach meinem rein subjektiven Eindruck sind Diejenigen, die sich bewusst danebenbenehmen, meistens "alte Hasen", oft mit sehr großen (und teuren) Mobilen. Anfänger (und ein Großteil der Mieter sind Anfänger) hingegen machen eben die typischen Anfängerfehler, die wohl jeder von uns einschließlich meiner Selbst auch mal gemacht hat. Auch ich habe z.B. schon mal einen Stellplatz geflutet, weil mir der Vermieter bei der Übergabe unseres ersten Dethleffs-Mietmobils die Bedienung des Abwasserventils genau falsch herum erklärt hatte; und meine explizite Frage "Ist das jetzt wirklich zu?" auch entschieden bestätigte. Es war offen...
Aber wie gesagt, das ist rein subjektiv.
Ich wünsche mir halt, dass wir als "ehrbare" Wohnmobilfahrer zusammenhalten, unser eigenes Verhalten kritisch unter die Lupe nehmen und die echten Dreckschweine ausgrenzen. Und nicht alles auf Sündenböcke (DIE Mieter..., DIE Eigentümer..., DIE XYZ-Fahrer..., DIE mit den gelben Nummernschildern... etc.) abwälzen.
Die Zahl Zwei würde ich auch nicht zu eng sehen. Z.B. auf einem Großparkplatz an einem Sportplatz weit ab von jeglicher Wohnbebauung kann die "kritische Masse" viel höher sein, hier könnten u.U. 10 oder gar 20 Mobile stehen, ohne dass es jemanden stört. Anderswo könnten 2 schon zu viel sein.
Neulich in Schottland haben wir deutsche Wohnmobilfahrer getroffen, die haben uns Folgendes erzählt: Sie waren auf den Lofoten unterwegs, hatten einen guten Übernachtungsplatz gefunden und standen dort ganz alleine. Auf einmal kam eine geführte Reisegruppe mit 16 (in Worten: Sechzehn!) französischen Wohnmobilen und wollte dort ebenfalls übernachten. Der Reiseleiter war zum Glück höflich genug, um zu fragen, und sie haben ihm bedeutet, dass es angesichts der Größe seiner Gruppe wohl doch besser wäre, auf einen Campingplatz zu gehen...
kati3 hat geschrieben:Zweitens ist es vielleicht auch ein Sicherheitsaspekt. Ich fühle mich viel sicherer zwischen weiteren Mobilen, als allein.
Das mag gefühlsmäßig so sein. In der Realität ist es allerdings genau umgekehrt, wie die Kriminalstatistiken und die Berichte über Überfälle klar belegen. Mit Abstand die meisten Einbrüche/Überfälle passieren dort, wo zahlreiche Mobile beisammenstehen und es gut beleuchtet ist. Z.B. auf Autobahnraststätten oder Groß-Stellplätzen wie Mont St-Michel oder Marseillan-Plage.
kati3 hat geschrieben:Die meisten machen sich auch gar keinen Kopf darum, ob es denn Platz im nächsten Jahr noch gibt. (hab ich aus Gesprächen mit Kollegen oder Nachbarn auf SP's).
Ja, ich fürchte diese "Nach uns die Sintflut"-Haltung wird uns noch viele Höhenbalken und Verbotsschilder bescheren.
MfG
Gerhard