Anfänger, neu hier

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Beitragvon Gimmund » 26.07.2006 - 23:55:48

eportmann hat geschrieben:Irgendwie haben wir einfach keinen simplem Thread für einen Einsteiger gefunden. Gibt es das nicht oder kennt ihr einen.


Doch gibt es.
Ein Womo ist ein recht komplexes Gerät mit Fzg-Technik, Gas- und Wasserinstallation und ausserdem hast du noch einen Haushalt dabei.
Wie soll es da einen simplen Thread geben ??


Malu hat dir aber bereits einen wertvollen Tipp gegeben.

Malu hat geschrieben:
P.S. Es gibt aus der WoMo-Verlag-Reihe ein Handbuch, wo viele Fragen für Anfänger, auch die des Zubehörs, beantwortet werden.
Allgemeines WoMo-Handbuch
ISBN: 3-928840-55-X
Erschienen bei: WOMO-VERLAG
Reihe:WOMO-Reihe Bd.5


Für mich war das Buch, als ich mein erstes Womo hatte, eine sinnvolle Anschaffung.

Gruss,
Gwaihir
:)
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Re: Kaffee im Womo

Beitragvon Schwedenopa » 27.07.2006 - 08:53:11

Hallo!

eportmann hat geschrieben:Auf dem Motorrad hatten wir immer so eine italienische Espresso Maschine und unser spezielles Pulver dabei. Nach langen Jahren mit der billigen Alluminium Ausführung haben wir jetzt eine aus Stahl, ist schon noch etwas besser. Sieht so aus als müsste das weiterhin herhalten. Wir sind uns natürlich einen leistungsfähigen Benzinkocher gewöhnt ;-) , mal schauen wie der Gaskocher das macht.

Bei unseren Zeltreisen hatten wir auch immer einen Coleman Peak-1 dabei, von daher war ich bzgl. Campingkocher auch an erhebliche Leistung gewöhnt. Doch zu meiner großen Überraschung steht der Gasherd im Womo dem Peak-1 leistungsmäßig kaum nach. Wenn auch der Nervenkitzel beim Anzünden etwas fehlt. :wink: Da würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen.

eportmann hat geschrieben:Wie funktioniert denn das mit dem Spannungswandler? Nehmen wir mal an ich bin unterwegs, dann ist mir klar, dass die Kaffemaschine an diesen angeschlossen sein müsste. Auf einem CP müsste ich aber dann ja wieder mit 230 V anschliessen oder verstehe ich jetzt etwas falsch?

Das kommt darauf an: Bei den meisten kleineren Spannungswandlern müsstest Du tatsächlich umstöpseln. In der von einer Kaffeemaschine benötigten Leistungsklasse (die übrigens sowieso mit extra dicken Kabeln direkt an die Batterie angeschlossen werden muss und daher nach Festmontage verlangt) gibt es allerdings auch Geräte mit automatischer Umschaltung. Die versorgen dann beim freien Stehen die vorhandenen 230-Volt-Bordsteckdosen, und bei vorhandenem Außenanschluss wird automatisch auf diesen umgeschaltet. Damit kannst Du die Maschine ständig an einer 230-Volt-Steckdose lassen. Die Installation eines solchen Wandlers sollte allerdings nur vom Fachmann durchgeführt werden.

eportmann hat geschrieben:Ich meine, für einen Kaffe würde ich die Maschine natürlich nur aufheizen lassen und nach dem Bezug wieder abschalten. Tja, was sich Anfänger so alles vorstellen! Bei unserem Mobil wird ja wohl auch noch das ISO-Air System Strom verbrauchen.

Genau dieser Aufheizvorgang verbraucht natürlich die meiste Energie. Wasser hat einfach eine sehr hohe Wärmekapazität. Aber vielleicht könntest Du ja das Wasser erst auf dem Gasherd vorheizen und dann in die Maschine füllen?

Und was das ISO-Air-System betrifft: Ich halte das nur für sinnvoll in Verbindung mit einer Klimaanlage. Ich habe zwar keines, aber Bekannte haben es (ohne Klima) und ihre Erfahrungen sind zwiespältig: Denn erstens verbraucht es relativ viel Strom, und zweitens ist die dem System zu Grunde liegende Annahme, dass die Luft unter dem Fahrzeug kühler sei, keineswegs immer richtig. Gerade wenn ein unbesetzter Stellplatz sich unter sengender Sonne so richtig aufgeheizt hat, kann es durchaus sein, dass sich unter dem Womo die Wärme erst mal so richtig staut. Da ist es dann besser, schlicht über die Fenster und Dachluken zu lüften.

MfG
Gerhard
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Beitragvon starfinder » 27.07.2006 - 09:55:35

Hallo,
richtig genauso wie Gerhard es schreibt habe ich es auch gemacht. Den Wechselrichter fest montieren lassen von einer Fachwerkstatt mit den entsprechend dimensionierten Kabeln. Wechselrichter wenn dann einen Sinus und eine Vorrangschaltug dazu. Ich bin Newbie und habe keine Lust dazu ein Womo abzufackeln.
Jetzt fehlt dir noch eine Kabeltrommel und natürlich deine Gartenstühle.
Für die Übernahme deines Womos lass dir viel Zeit und lass dir auch alles zeigen, probiere alles aus und reklamiere gleich wenn etwas nicht funzt.
Wird denn noch eine Dichtigkeitsprüfung und eine Gasprüfung gemacht?
Gruss Reiner
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Beitragvon woming » 27.07.2006 - 10:23:49

starfinder hat geschrieben:Wechselrichter wenn dann einen Sinus und eine Vorrangschaltug dazu. ...

Für die Übernahme deines Womos lass dir viel Zeit und lass dir auch alles zeigen, probiere alles aus und reklamiere gleich wenn etwas nicht funzt.


evtl ist Dir diese Checkliste behilflich:

http://mitglied.lycos.de/womosp/Abnahme-Checkliste.pdf

Es muss kein Sinus-Wechselrichter sein.
Ich nutze einen 1kW Trapez-WR ohne Probleme mit irgendwelchen
230V-Geräten .
sehr wichtig ist dagegen, dass der WR schaltfest ist. Andernfalls
zerschießt dir Dein Fön o.Ä. beim Abschalten den WR.

woming
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon starfinder » 27.07.2006 - 19:53:19

Hallo zusammen,
sorry Woming habe ich nicht viel Ahnung von nur als ich vor der Womo Zeit mit Auto zum Kunden unterwegs war und mir durch den Wechselrichter einen Laptop zerschossen habe und die Platte nur mit Mühe und ziemlichen Kosten wiederherstellbar war hab ich mir geschworen ich lass mich beraten. Beratung ok. nur die Kosten Wahnsinn deshalb den Waeco bei 123 ersteigert und einbauen lassen.
Die Checkliste trifft es genau auf den Punkt.
Gruss Reiner
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Super Checkliste

Beitragvon eportmann » 27.07.2006 - 21:03:28

Hallo Woming

Danke für den Link mit der wirklich sehr guten Checkliste. Ist gespeichert und wird verwendet werden.
Gruss

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Dichtigkeit prüfen?

Beitragvon eportmann » 27.07.2006 - 21:04:55

Hallo Reiner

Das Wohnmobil ist Fabrikneu, ist es da üblich, dass beim Händler noch eine Dichtigkeits und Gasprüfung vorgenommen wird?
Gruss

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Re: Dichtigkeit prüfen?

Beitragvon Schwedenopa » 27.07.2006 - 21:12:28

eportmann hat geschrieben:Das Wohnmobil ist Fabrikneu, ist es da üblich, dass beim Händler noch eine Dichtigkeits und Gasprüfung vorgenommen wird?

Hallo,

die Gasprüfung ist vorgeschrieben. Offiziell gibt es sonst keine TÜV-Plakette. Sie muss alle 2 Jahre, oder aber wenn Änderungen an der Gasanlage vorgenommen wurden, wiederholt werden.

Die Dichtigkeitsprüfung hängt mit der Dichtigkeitsgarantie des Herstellers zusammen. Sie muss meines Wissens nach erstmals ein Jahr nach der Erstzulassung durchgeführt werden.

"Verzicht" auf die Gasprüfung ist illegal, Verzicht auf die Dichtigkeitsprüfung führt zum Verlust der Dichtigkeitsgarantie.

MfG
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Re: Dichtigkeit prüfen?

Beitragvon oldman » 28.07.2006 - 07:30:22

Hallo,

eportmann hat geschrieben:Hallo Reiner

Das Wohnmobil ist Fabrikneu, ist es da üblich, dass beim Händler noch eine Dichtigkeits und Gasprüfung vorgenommen wird?


Die erste Gasprüfung macht der Hersteller nach dem Einbau und bescheinigt diese auch. Die Dichtigkeitsprüfung ist je nach Hersteller frühestens nach einem halben Jahr fällig.

Wenn es sich jedoch um ein Lagerfahrzeug handelt und das WoMo schon länger steht, kann eine Prüfung erforderlich sein.

Gruß vom Nikolaus
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Gas- und Dichtigkeitsprüfung

Beitragvon eportmann » 28.07.2006 - 09:21:25

Hallo Gerhard, "Nikolaus"?

In der Schweiz ist das vermutlich anders, TÜV kennen wir nicht. Aber sowas ähnliches.

Das Fahrzeug ist ein 2006er Modell direkt von Eura Mobil. Somit stand es wohl noch nicht lange. Ist halt einfach schon produziert gewesen.

Wir werden das dann mal beim Händler ansprechen. Das Mobil sei bereits unterwegs in die Schweiz :D
Gruss

Ernst
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Beitragvon tomtom » 28.07.2006 - 11:28:49

Tachen Exportman!
"Modell 2006" heißt Folgendes: im Prinzip wechseln die Hersteller das Modelljahr zur Messe in Düsseldorf. Das heißt also, daß Dein Auto, wenn es von Halde kommt, ohne Weiteres aufbaumäßig von ca. August 2005 sein kann, die Basis aber wesentlich älter ist (ersichtlich an der FgSt.Nr).
Wir hatten schon Fiats, auf die eine der sog. deutschen Nobelmarken aufgebaut hat, die bereits 14 Monate vor der Produktion des eigentlichen Womos ausgeliefert worden waren. Wenn so ein fertiges Womo dann noch die theoretisch in Deinem Fall möglichen ca. 11 Monate rumgestanden hat, dann würde ich mir ernsthaft Gedanken machen, wie es um den Zustand der Reifen bestellt ist. Stichwort: eckige Pneus.
Aber ich will Dir nicht den Spaß nehmen und wünsche allzeit viel Spaß mit dem Teilchen!!!
Gruß
TomTom
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Beitragvon eportmann » 28.07.2006 - 12:23:16

Hallo TomTom

Du bist ja selber in dem Business. Natürlich könnte das theoretisch sein. Aber um ehrlich zu sein, all die Japsen die in Europa rumfahren sind jeweils auch so alt. Ich gehe mal davon aus, dass die paar Lagerfahrzeuge die Eura noch hatte so von Februar - Juni produziert wurden. Dass die Basis darunter vielleicht schon letztes Jahr produziert worden sein könnte, beunruhigt mich nicht weiter. Das ist bei vielen Fahrzeugen so. Was mich mehr beunruhigen würde, wäre ein neu entwickeltes Fahrzeug aus der ersten Serie.

Wir haben da so unsere Erfahrungen mit BMW gemacht, andere haben diese Erfahrungen mit der Mercedes E Klasse hinter sich. Nein, nein, lieber einen "alten" Fiat als einen Haufen Ärger. Kommen nicht die neuen Fahrzeuge jetzt dann mit Canbus daher? Oh, oh, hoffentlich verstehen die Aufbauhersteller das.

Na alles in allem immer noch im grünen Bereich. Ach so, hat jemand einen guten Testablauf für eckige Reifen? :shock:
Gruss

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Beitragvon starfinder » 28.07.2006 - 21:01:53

Hallo Ernst,
anbei noch da du geschrieben hast das du was am Rücken hast ist es vielleict interessant für dich
http://www.procaravaning.de/?show=3500

Für die Reifen
http://www.conti-online.com/generator/w ... 005_de.pdf

http://rhein-zeitung.de/on/05/06/09/ser ... 57806.html

Dann steht einem baldigen We mit dem Womo nix mehr entgegen wenn euer Womo schon unterwegs ist :D

Vielleicht hilfts
Gruss Reiner
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Reifenlink

Beitragvon eportmann » 28.07.2006 - 21:11:32

Hallo Reiner

Die Links sind gut. Das mit den Reifen sollte ein Scherz sein. Die Seite von Conti ist aber wirklich gut gemacht.

TomTom hat wohl nicht bedacht, dass Eura Mobil einer der besseren Hersteller ist, der kaum alte Wohnmobile stapelt. Ich bin da eigentlich ganz locker, ist ja schliesslich ein deutsches Qualitätsprodukt mit italienscher Basis und Wänden :twisted:
Gruss

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Beitragvon starfinder » 29.07.2006 - 11:31:32

Hallo Ernst,
wir wären auch fast bei Eura gelandet nur durch miserale Beratung (fühlte mich behandelt wie der letzte Penner, sorry für den Ausdruck) hatten wir dann Abstand genommen. Wenn schon miserable Beratung dann vielleicht auch wenn irgendetwas nicht funzt?
Ein anderer Händler, nicht Eura, wollte mir weismachen das wir mit einer 75 AH Batterie TV schauen können, die Senseo laufen, Radio hören und das alles ohne Solar. Ein Glück das ich mich hier vorher informiert hatte. Das war unser Irrweg durch die Womo Händler in unserem Umkreis.
Nix gegen die Marke, Feund von mir fährt einen Integrierten von Eura und ist hochzufrieden.
Meiner Meinung nach steht und fällt alles mit der Beratung bzw. der Werkstatt.
Deshalb verlass dich nur auf das was du siehst und nicht auf die 'schönen' Worte des Verkäufers bzw. was schriftlich festgehalten wurde.
TomTom meinte mit den Reifen, dass du dir diese etwas genauer ansiehst.
Vielleicht noch interessant darauf zu achten, wenn es für einen wichtig ist, das bei einigen das Radio nur funzt über die Zündung sonst nicht.
Gruss Reiner
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