...vielleicht ein wenig Hintergrund zum Thema Spritverbrauch:
Der Luftwiderstand (..also die Kraft, die während der Fahrt sozusagen gegen das Fahrzeug drückt..) ist abhängig von...
...der projezierten Frontfläche (wenn man das WoMo gerade vor eine Wand stellen würde und längs beleuchten, kann man als Schatten die Frontfläche sehen - pi mal Daumen: Breite x Höhe des WoMos)
...der Geschwindigkeit im Quadrat
...cw-Wert (LKW etwa 0,8 - Mototrrad 0,5 - Platte 1,1 - MB-E-Klasse 0,28)
...Dichte der Luft
Die Alkoven sind hier ungünstiger, da deren projezierte Frontfläche meisst größer ist, als die des Teilintegrierten. Je höher die Geschwindigkeit, desto eher macht sich das dann bemerkbar, weil diese quadratisch in die Berechnung eingeht. Es ist nicht alleine der ungünstige cw-Wert. Ein großer Integrierter (große Frontfläche) könnt u.U. ungünstiger als ein Alkoven daherkommen, je nachdem wie der cw-Wert tatsächlich ausfällt.
Hinzu kommt eine zweite Kennzahl - der Rollwiderstand der Reifen. Der ist abhängig vom Luftdruck, der Profilbeschaffenheit, dem Strassenbelag und dem Gewicht.
Aussagen sind also meisstens sehr subjektiv zu bewerten. Es kommt drauf an, bei welchem Wetter man wo, wem, wie schnell, in welcher Höhe, mit welchem Reifen, auf welchem Belag und mit welcher Entfernung hinterherfährt. Plus Fuß- und Bremsnervösität. ...vom Einfluß des Motors wollen wir besser hier nicht anfangen.
Kurzum Pi x Daumen: Alles unter 10 Liter ist nicht schlecht für ein Wohnmobil.
Allerdings muß man wohl auch sagen: Bei den Kosten, die so ein Mobil verursacht, machen 1,5 Liter mehr den Bock auch nicht fett. Bei 100.000 km Laufleistung. Das sind rund 1600? - also gerade einmal der Aufpreis für einen vernünftigen TDI...
Gruß,
MZatrix
