WomoFuchs hat geschrieben:Es scheint ein Vermerk auf Kreditkarten zu geben, welche dem Akzeptanten bestätigen, dass das ausstellende Kreditinstitut auf jeden Fall die Kosten übernimmt. Auch wenn die Karte nicht gedeckt ist. Dieser Vermerk kann von der Bank bei der Ausgabe bestimmt werden.
Hier scheint der Knackpunkt zu liegen.
Vermutlich nicht:
Der Knackpunkt ist sehr wahrscheinlich, dass französische Kreditkarten schon seit den Neunzigern des letzten Jahrhunderts über einen
Chip verfügen, während deutsche Karten in aller Regel nur einen
Magnetstreifen aufweisen. Französische Kreditkartenleser z.B. an Supermarktkassen haben daher immer zwei Schlitze, einen kurzen, in den man die Karte zwecks Auslesen des Chips mit der schmalen Seite reinsteckt, und einen langen Schlitz zum "Durchratschen" zwecks Auslesens des Magnetstreifens. Gelegentlich stecken die Kassiererinnen dann nach alter Gewohnheit eine deutsche Karte in den Chipleser, und behaupten dann, die Karte würde nicht funktioniert. Macht man sie auf den Magnetstreifenleser aufmerksam, dann geht es meist ohne Probleme.
Die "bockigen" Tankautomaten haben vermutlich gar keinen Magnetstreifenleser (oder er wurde deaktiviert), und dann geht natürlich erst mal gar nichts.
Neuerdings stellen allerdings auch manche deutsche Banken Kreditkarten mit Chip aus, vielleicht gehört das Problem also bald der Vergangenheit an.
MfG
Gerhard