Hallo zusammen,
gerade kommen wir aus Thüringen zurück. Was soll ich sagen - es war einer unserer schönsten Urlaube überhaupt!
Man muss wirklich nicht immer sooooo weit weg fahren. Wir auf jeden Fall haben uns vorgenommen jetzt jedes Jahr ein deutsches Bundesland intensiver zu bereisen. Aber jetzt zu unserer Thüringen-Rundfahrt:
1. Tag:
Anreise von uns (Nähe Stuttgart) in die Nähe von Bamberg (also noch Franken/Bayern). Dort ausgiebiger Biergartenbesuch und freie Übernachtung
2. Tag:
Weiter nach Saalfeld. Auf dem Weg dorthin Kühlschrank gefüllt mit Thüringer Leber.- und Blutwurst und Bierchen aus der Region (in Saalfeld gibt?s einen Getränke-Drive-In. Man fährt dort durch eine große Halle (ja mit dem WOMO!) und bekommt die Getränke ins Auto eingeladen. Am Ende der Halle zahlt man und fertig. Wir haben gleich mal noch einen schönen Bierkrug mit geschenkt bekommen, da hat sich mein lieber Mann gefreut?)
Besuch der Feengrotten und Übernachtung mit V/E direkt dort.
3. + 4. Tag:
Weiter nach Bad Naumburg (OK, kleiner Abstecher nach Sachsen-Anhalt) dort Übernachtung auf dem CP im Blütengrund). In Bad Naumburg laufen Saale und Unstrut zusammen. Von dort kleine Radtour an der Saale entlang bei herrlichstem Spätsommerwetter. Am nächsten Tag Kanu-Tour: der Veranstalter hat uns ca. 20 km nach Tröbsdorf gefahren, von dort sind wir beiden ungeübten in einem Kanadier bis zurück nach Bad Naumburg gepaddelt. Wir waren den ganzen Tag allein auf dem Fluss und es war einfach ein herrliches Naturerlebnis.
5. Tag:
Nach Bad Sulza in die Toskana Therme. Dort haben wir uns den Muskelkater raus massieren lassen und es und es uns einfach gut gehen lassen. Dort freie Übernachtung.
6. + 7. Tag:
Nach Erfurt. Extrem-Shopping und Stadtbesichtigung war angesagt. Abends haben wir an einer ?skurril-erotischen? Stadtführung teilgenommen ?Erfurter Sagen bei Nacht? heißt das ganze. Also von Erotik keine Spur, aber total lustig. Ein Schauspieler hat uns an düstere Ecken geführt und uns dort bei Fackelschein sehr eindrucksvoll alte Geschichten aus Erfurt erzählt. In Erfurt gibt es auch eine Reihe sehr uriger Lokale, besonders hervorzuheben das ?Christoffel?.
Übernachtet haben wir direkt in Erfurt, quasi direkt im Zentrum. Es gibt dort an verschiedenen Stellen Parkplätze für jeweils max. 4 Womos. V/E ist etwas außerhalb am Urbicher Kreuz.
8. Tag:
Weiterfahrt nach Buchenwald. Dort Besichtigung des ehemaligen KZ. Sehr eindrucksvolle Führung und sehr großes Museum mit Foto-Ausstellung. Die Eindrücke werden uns noch lange beschäftigen ?.
Abends Weiterfahrt nach Bad Frankenhausen. SP in den Seewiesen mit V/E. (Preise allerdings fast wie CP).
9. Tag:
Radtour rund um den Kyffhäuser, ca. 43 km. Die Tour war als leicht ausgeschrieben mit zwei leichten Steigungen. Ich will mal nicht wissen, wie eine mittlere oder schwere Tour dann ist, für so ein ungeübtes Ärschle wie meines. Trotz Gel-Sattel und Gel-Sattel-Auflage war mein Hintern echt froh, dass er vom Fahrrad steigen durfte. Wichtig ist, die Tour in die richtige Richtung zu fahren, sonst ist sie bestimmt viel viel anstrengender.
10. Tag:
Besichtigung des Kyffhäuser-Denkmals und Weiterfahrt nach Heldrungen. Dort war Mittelalterfest an der Wasserburg. Sehr liebevoll gestaltetes Fest mit Pseudo-Ritterspielen.
Freie Übernachtung
11. Tag:
Weiter ging es nach Treffurt. Der SP ist schön, direkt am Fluss gelegen unter hohen Bäumen. V/E ist vorhanden und sogar umsonst. Ansonsten war Treffurt mal ganz nett zum Anschauen, aber alles in allem ein ganz schön verschlafener Ort. Uns hat es dort nicht so gut gefallen. Deshalb ging es gleich am nächsten Tag weiter nach
12. Tag:
Eisenach (Wartburg), kurzer Abstecher in die ?Drachenschlucht? und schließlich nach Bad Salzungen. SP im Haad, V/E etwas außerhalb.
13. Tag:
Erlebnisbergwerk Merkers, bis 800 m unter Tage. Kostet 20,00 Teuros, lohnt sich aber allemal. Mit einem offenen LKW ging es in ziemlich rasanter Fahrt durch die unterirdischen Gänge. An verschiedenen Stationen wurde uns allerhand zum Kali-Abbau und der Geschichte des Bergwerks erzählt mit allerhand Überraschungen (die erzähl ich Euch jetzt aber nicht).
Übernachtung wieder in Bad Salzungen.
14. Tag:
Es regnet. Stadtbummel und gemütliches Pflunzen im WOMO. Eigentlich wollten wir irgendwo im Thüringer Wald wandern. Übernachtung wieder in Bad Salzungen.
15. Tag:
Es regnet immer noch. Wieder nix mit Wandern. Also fahren wir nach Seligenstadt zum Fabrikverkauf von VIBA (leckerer Nougat und Nougat-Creme und ? (Gimli, ich hab Dir ein Töpfchen gekauft!!!) und fahren weiter durch den verregneten Thüringer Wald nach Ilmenau.
Nachdem der Deutsche Wetterdienst eine Unwetter-Warnung für Thüringen herausgegeben hatte, wegen Dauerregen, entschließen wir uns, besser auf Asphalt in zentraler Lage stehen zu bleiben. Dafür ist der Parkplatz in Ilmenau (übrigens mit V/E) gerade richtig.
16. Tag:
Es geht wieder Richtung Heimat, wieder über das schöne Frankenland. Ebern war unser SP mit V/E. Abends haben wir dort einen ?fränkischen Volksmusikabend? besucht und noch mal auf zwei sehr abwechselungs- und erlebnisreiche Wochen zurück geblickt.
17. Tag:
Heimreise auf schnellstem Weg. Abends in unserer Stammkneipe nach zwei Wochen Blaukraut und Klösen endlich wieder Spätzle mit Soße!
Es gäbe noch soviel mehr zu erzählen. Und in Thüringen noch soviel mehr zu sehen. Wir werden auf jeden Fall wieder dorthin fahren ? irgendwann!
Wer mehr Infos möchte, kann sich gerne an mich wenden. Bilder gibt?s demnächst auf unserer Homepage