Selbst beim - bisher größten Ruhrgebiets-Szenario - waren die Autobahnen ausgenommen. Auch muß beim Verlassen der Autobahn geregelt sein, daß man an der Abfahrt wie Auffahren oder auch auf der anderen Seite Auffahren kann. Der Fahrer muß in allen Fällen Gelegenheit haben - bevor er eine Ordnungswidrigkeit begeht - eine andere Route einzuschlagen oder zu wenden. Im Falle der Ruhrgebietszone würde das dann zu einer gigantischen Anzahl von Schildern führen (an jeder Autobahnabfahrt mindestens 4 Stück)
Im Bereich der Kölner "Zone" gibt es auch Zubringerstraßen die ohne Beschränkung durch die "Zone" führen, oder auch das Gegenteil, daß eine Straße außerhalb der Zone noch zur Zone gehört:
Nachtfalke hat geschrieben:Unsere Ratsherren "lenkten" nach ersten Geschrei jedoch ein und so werden Fahrzeug mit
ausländischen Kennzeichen in diesem Jahr nur informiert (verwarnt)
Auch wenn die Kölner Ratsherren beim "Zonefreien" Messezugang anders denken wie die Hannoveraner halte ich das für die Achillesverse des Ganzen: Die Durchsetzbarkeit gegenüber Ausländern - allerdings tut sich auch da einiges (siehe:
http://forum.womoverlag.de/viewtopic.php?t=9114) Sprich es ist zu erwarten, daß innerhalb der EU derartige Ordnungswidrigkeiten auch in's Ausland hinein verfolgt werden. Dauert natürlich lange bis eine Änderung im Bewußtsein eintritt - doch auch heute muß ja jeder ausländische Fahrzeugführer alle deutschen Schilder befolgen, auch wenn er sie nicht von seinem Heimatland her gewohnt sein sollte (weil man dort mit der Harmonisierung der Straßenverkehrsordnung hinterher hinkt).
Ich denke mal "Krallen" zur Sicherung von Fahrzeugen, wie das Niederlande, London, Schwenden, Norwegen schon lange bei Ordnungswidrigkeiten einsetzen, könnten auch bald zum Kölner Stadtbild gehören.
Wilfried . M hat geschrieben:Täglich kommen ganze Güterzüge aus Italien mit den Hausmüll der Italiener und entsorgen ihn in Sachsen, oder Schl.-Holstein.
Ein Schelm, der denkt, daß dies ganz uneigennützig von den Verbrennungsanlagen gemacht wird, und daß da kein zusätzliches CO zwei entsteht.
Gruß
Wilfried
Hallo Wilfried,
vollkommen richtig beobachtet. Lammentieren tue ich an dieser Stelle allerdings nicht über Ungleichbehandlung sondern über den mangelhaften Umweltschutz.
Unter Umweltaspekten ist das Problem sowieso eher nebensächlich, da der Verkehrsträger mit dem größten Anteil an Umweltverschmutzung - das Flugzeug - noch immer nicht wesentlich an Umweltgedanken beteiligt wird. Allerdings ist da Licht im Tunnel zu sehen: Immerhin wird Flugverkehr in Kürze am Emissionshandel beteiligt, sprich spielt immerhin mal eine Rolle bei der Betrachtung (und Zulässigkeit) der Emissionen eines Landes.
rolledrops hat geschrieben:Irrsinn trotz ASU muß ich nochmals einstufen. Was soll also die ASU noch?
rd
Die Idee finde ich gut - die Fragestellung jedoch nicht.
(- ASU gibt's schon lange nicht mehr, das heißt AU und ist was "normales" und keine Sonderuntersuchung
)
- Eine Umweltseinstufung sollte - natürlich - ab Werk erfolgen und Fahrzeuge ab Werk mit Plakette geliefert werden. (Noch) hat die Kfz-Industrie das nicht als Werbefaktor erkannt (sprich die Einstufung der Fahrzeuge wird ersteinmal tot geschwiegen), weil viele - gerade deutsche Fahrzeuge - da zu schlecht sind (siehe das Lamentieren der deutschen Kfz-Industrie über neue EU-Emissionsgrenzwerte). Hier tun sich Chancen auf, daß die grüne Plakette bei Neufahrzeugen zur Selbstverständlichkeit wird - ansonsten hoffe ich daß UMGEHEND eine Verpflichtung kommt, daß nur grün eingestufte Neufahrzeug noch zum Verkehr zugelassen werden dürfen.
- Die Abgasuntersuchung ist ja keine Einstufung des Umweltverhaltens, sondern die Überprüfung, ob das Umweltverhalten noch so ist, wie es sein soll. Hier ist dann zu erwarten, daß die AU wohl einmal ergänzt werden könnte, d.h. die Wirksamkeit von Partikelfiltern überprüft wird. Ob das notwendig wird oder über das über die nun verbesserte einmalige ABE der Filter erledigt werden kann, kann ich nicht beurteilen.
Gruß
Seekater