Kaufempfehlung für Batterie

Bord-Elektrik, Gas, Wasser, Klimatisierung, Solar

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Kaufempfehlung für Batterie

Beitragvon alizade » 31.08.2008 - 08:28:19

Hi Leute,
ich benötige eine neu Zweitbatterie. Eigendlich dachte ich an eine Gelbatterie, da die Zugänglichkeit nicht gerade gut ist und somit Wartungsfreiheit wichtig wäre. Was würdet ihr mir empfehlen? Welche Marke ist gut?
Was haltet ihr von dieser: Talamex Gel-Batterie 60 Ah
Link: http://www.shop.gutsches.de/catalog/Elektrik-und-Beleuchtung/Batterien/Talamex-Gel-Batterie-60-Ah.html
Ist so zimlich die Preisgünstigste die ich gefunden habe. 60Ah desshalb da ich nicht mehr Platz zum unterbringen habe.
MFG Alizade
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Re: Kaufempfehlung für Batterie

Beitragvon Gimmund » 31.08.2008 - 09:42:01

Hi alizade,

bist du dir sicher, dass du eine Kaufempfehlung willst?
Für mich sieht es so aus, als hättest du dich bereits festgelegt - und wenn dann die Antworten aus dem Forum nicht zu deinem Link passen, gibt es wieder endlose unfruchtbare Diskussionen.

Darüber hinaus sind mir neue User, die in ihrem ersten Beitrag erstmal einen Link auf eine Zubehörseite raushauen mehr als suspekt, auch das hatten wir gerade in letzter Zeit mehr als genug.

Da ich aber nichts beweisen kann, bleibt es so wie es ist, inclusive dem schalen Beigeschmack.

Mod'sender Gruss,
Gwaihir
:)
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Re: Kaufempfehlung für Batterie

Beitragvon alizade » 31.08.2008 - 21:47:59

Sorry wusste nicht das man das so nicht macht. Habe mich noch gar nicht festgelegt. Wenn ich mich falsch verhalten habe entschuldige ich mich hiermit. Über empfehlungen würde ich mich dennoch freuen.
Gruß
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Re: Kaufempfehlung für Batterie

Beitragvon Gimmund » 31.08.2008 - 21:58:31

Hi alizade,
so wirklich falsch gemacht hast du eigentlich gar nichts.
In letzter Zeit gab es halt einige Neuanmeldungen, die das Forum "verdummbeuteln" wollten, stellten sich als Menschenfreunde dar, und wollten doch nur ihre Ebay-Auktion puschen. Oder andere Vorfälle in dieser Richtung, die von den Mods aber entfernt wurden.

Also liegt es bei mir, mich bei dir zu entschuldigen, dass ich dich in diese Ecke gestellt habe.

Sorry.

Versöhnlicher Gruss,
Gwaihir
:)
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Re: Kaufempfehlung für Batterie

Beitragvon MaKaRoNi » 03.09.2008 - 19:39:40

Hi alizade,

nach den Mißverständnissen komme ich wieder auf deine ursprüngliche Fage zurück: du wolltest eine Kaufenpfehlung für deine Bordbatterie. Meine Meinung:
1) eine Gel- oder Solarbatterie ist nicht nur wartungsfrei, sondern hat durch verstärkte Membrane auch eine höhere Zyklenfestigkeit und reagiert nicht gleich beleidigt bei Tiefentladung, ist also für den Einsatz im Wohnraum (wo oft und viel Strom abgezapft und dann wieder nachgeladen wird im Gegensatz zu Starterbatterien, die eher auf kurzfristigen Maximalstrom für den Anlasser konzipiert sind) besser geeignet, dafür auch auch Faktor 2 teurer.
2) 60Ah sind nicht eben viel (vgl. andere Threads zu diesem Thema). Wenn du allerdings wenig freistehendes Wintercamping (viel Heizungsgebläse und Licht ohne externen Stromanschluß) oder einfach wenig Verbraucher hast, dan sollten 60Ah auch mal 2-3 Tage autark reichen. Außerdem hast du ja beschrieben, daß du nicht mehr Platz hast fürf eine größere Batterie.

Also, wenn der Preis stimmt (und die 170Euro von deinem Link scheinen ok, ich kenne den Anbieter nicht), dann schlag zu.

unverbindlicher Gruß
Martin
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Re: Kaufempfehlung für Batterie

Beitragvon alizade » 03.09.2008 - 21:48:52

Hi MaKaRoNi
vielen dank für deine Antwort. Dass ich keine Startbatterie einsetzten soll ist mir schon bekannt gewesen. Ich weiß nur nicht ob AGM oder Gel besser ist. Hab schon gelesen, dass man AGM überladen kann????? dann sind diese Typen von Batterie ja überhaupt nicht geeignet für den einsatz in einem Womo. Wir wärend der Fahr ja immer geladen.
Laut technischer Beschreibung meines Ladegeräts hat es eine Kennlinie die man benötigt für Gel-Batterie. Müsste somit passen.
Wie auch immer wollte ich noch wissen ob es qualitative Unterschiede zwischen den Herstellern gibt. Da das Angebot dass ich da gefunden habe, ja zimlich günstig ist habe ich die Befürchtung dass die Qualität nicht stimmt. Was meint ihr?
Gruß
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Re: Kaufempfehlung für Batterie

Beitragvon KPR » 04.09.2008 - 08:53:45

alizade hat geschrieben: Da das Angebot dass ich da gefunden habe, ja zimlich günstig ist habe ich die Befürchtung dass die Qualität nicht stimmt. Was meint ihr?
Gruß


vor der gleichen frage stehen wir demnächst auch. unsere dryfit blei gel sind nun im 10ten jahr, die müssen ja irgendwann mal in die krätsche gehen.
im moment sind AGM´s --vlies-- bei uns in der engeren wahl. die bringen bei den 60ern pro accu ca. 2kg gewichtsersparnis. ich tendiere, auf grund der guten erfahrungen --heute exide, vorher sonnenschein-- wieder zu markenware.
im frühjahr weiss ich dann mehr!

wer langzeiterfahrungen mit gel/AGM akkus --no name-- hat, bitte melden!

Gr Klaus
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Re: Kaufempfehlung für Batterie

Beitragvon Schwedenopa » 04.09.2008 - 09:35:50

alizade hat geschrieben:Ich weiß nur nicht ob AGM oder Gel besser ist. Hab schon gelesen, dass man AGM überladen kann?????

Man kann auch Gelbatterien überladen. Nur ist eine AGM-Batterie halt im Durchschnitt noch ein Stück teurer als eine Gelbatterie.

Vor der Entscheidung für einen bestimmten Batterietyp sollte man sich aber auf jeden Fall das Bordladegerät genau anschauen, und ggfs. mit dessen Hersteller Rücksprache halten: Nicht jedes Ladegerät kann mit AGM-Batterien umgehen, bei den meisten Geräten kann man nur zwischen Ladekurven für Gel- und Nassbatterien wählen, was bei einer (teuren) AGM-Batterie zu verkürzter Lebensdauer führen würde.

Überdies: Sowohl für Gel als auch für AGM sollte das Ladegerät unbedingt über eine Temperaturkompensation verfügen. Falls nicht, sollte man besser bei Nassbatterien bleiben.

MfG
Gerhard
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Re: Kaufempfehlung für Batterie

Beitragvon MaKaRoNi » 05.09.2008 - 08:06:07

Hi Gerhard,

Danke für die Info, dass wußte ich so auch nicht. Ist der Hinweis mit der Temperaturkompensation (welche Temperatur wird denn eigentlich wie kompensiert?) Und gibt es einen Umschalter zwischen den Ladekurven von Nass- auf Gelbatterien am Ladegerät?

Stelle fest, ich muß mir das Teil mal näher anschauen. Ich fahre in einer Stunde los und hole unser neues altes vom Händler ab (lechz...geifer). Die alte Bordbatterie hat er gegen eine neue austauschen müssen, leider hat er sich ohne Rückfrage auf eigene Kosten für eine 80Ah-Säurebatterie entschieden (die ist hat billiger für ihn und hält die 12 Monate Gewährleistung schon durch). Ich mache da jetzt keinen Aufstand sondern lasse das jetzt so. Im Gegenteil, ich werde den gleichen Typ nochmal kaufen und daneben setzen, dann habe ich 160Ah erstmal billig umgesetzt (Platz ist kein Problem), und wenn die Kombination irgendwann mal versagt (auch Batterien sind Verschleißteile), dann kann ich ja mein eigenes Ding machen.

Stromenden Gruß
Martin
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Re: Kaufempfehlung für Batterie

Beitragvon woming » 05.09.2008 - 08:32:34

MaKaRoNi hat geschrieben:Ist der Hinweis mit der Temperaturkompensation (welche Temperatur wird denn eigentlich wie kompensiert?) Und gibt es einen Umschalter zwischen den Ladekurven von Nass- auf Gelbatterien am Ladegerät?


Die Ladeendspannung wird um –20mV/°C korrigiert (12V-Akku).
D.h. in der Absorptionsphase wird bei 40° um 0.4V reduziert.

Ob DEIN Ladegerät einen Umschalter hat müsstest DU wohl selber herausfinden.
Das wird hier sonst niemand beantworten können.

Evtl weiss es der Händler, der Hersteller sollte es sicher
beantworten können.

Woming
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Re: Kaufempfehlung für Batterie

Beitragvon Schwedenopa » 05.09.2008 - 11:36:43

Hallo Martin!

MaKaRoNi hat geschrieben:Danke für die Info, dass wußte ich so auch nicht. Ist der Hinweis mit der Temperaturkompensation (welche Temperatur wird denn eigentlich wie kompensiert?)

Die Spannungsangaben auf den Batteriedatenblättern beziehen sich immer auf eine (Batterie-)Temperatur von 20°C. Die optimalen Werte für Ladeend- und Erhaltungsladespannung hängen jedoch von der Temperatur ab. Faustregel: Je kälter die Batterie, desto höher sollte die Spannung sein. Hat man ein nicht temperaturkompensiertes Ladegerät, dann wird die Batterie bei zu niedriger Temperatur nicht vollständig aufgeladen. Und bei zu hoher Temperatur fängt sie an zu gasen. Bei Nassbatterien kann man die Effekte der Gasung notfalls ausgleichen, indem man ab und zu dest. Wasser nachfüllt. Bei Gel- oder AGM-Batterien geht das naturgemäß nicht, weshalb die Lebensdauer verkürzt wird.

Das Vorhandensein einer Temperaturkompensation erkennt man daran, dass sich ein mit dem Ladegerät verbundener Temperatursensor an der Batterie befindet.

MaKaRoNi hat geschrieben:Und gibt es einen Umschalter zwischen den Ladekurven von Nass- auf Gelbatterien am Ladegerät?

Meistens ja. Manche (höherpreisigen) Geräte haben noch eine Extrastellung für AGM.

Und überhaupt: Gegenüber einer Nassbatterie hat eine Gelbatterie eigentlich nur zwei echte Vorteile: Erstens kann sie lageunabhängig betrieben werden, und zweitens wird bei Einbau im Innenraum kein Entlüftungsschlauch benötigt. Doch Ersteres spielt bei Womos keine Rolle, höchstens bei Booten. Und Zweiteres kann man leicht selbst machen. Das oft genannte Argument "Wartungsfreiheit" ist meiner Meinung nach irrelevant, denn es bedeutet letztlich nur, dass man sie nicht warten kann, wenn sie es nötig hätte. :?

MaKaRoNi hat geschrieben:...ich werde den gleichen Typ nochmal kaufen und daneben setzen, dann habe ich 160Ah erstmal billig umgesetzt (Platz ist kein Problem)...

Das ist nicht nur die billigste, sondern auf lange Sicht auch die beste Lösung.

MfG
Gerhard
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Re: Kaufempfehlung für Batterie

Beitragvon MaKaRoNi » 07.09.2008 - 20:52:26

Hi Gerhard,

Danke nochmals für deine Hinweise, werde mal nachschauen.

Martin


P.S.:
Hi alizade,

Frage beantwortet?
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Re: Kaufempfehlung für Batterie

Beitragvon MaKaRoNi » 08.09.2008 - 20:55:53

Hi Gerhard und alle anderen Stromstrategen,

obwohl alizade den thread aufgemacht hat, muß ich jetzt nochmal nerven. Also, mein Händler hat im Gegensatz zu seiner telefonischen Aussage keine Säurebatterie eingebaut, sondern eine 95Ah AGM Batterie (Banner Running Bull). Jetzt bin ich etwas verunsichert: ich habe zwar den Schieberegler für Nass- und Gelbatterien an meinem Ladegerät gefunden, aber auf was muß ich denn jetzt bei einer AGM-Batterie stellen? Naß ist die ja nicht. Und eine eigene AGM-Stellung kennt die nicht, dazu ist das Gerät wohl schon zu alt.

Bei http://www.bannerbatterien.de wird man auf den Versandhandel http://www.aubu.de weitergeleitet. Dort habe ich genau diesen Typ für 209€ gesehen und auch bestellt (ich habe keinerlei Beziehungen zu der Adresse), wie gesagt, ich will ja auch im Winter autark sein, und Solar ist mir zu teuer für das bißchen Strom (vor allem im Winter, wenn man ihn besonders braucht). Die schalte ich also parallel zu der existierenden und habe rechnerisch 190Ah.

Gruß
Martin
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Re: Kaufempfehlung für Batterie

Beitragvon Schwedenopa » 09.09.2008 - 08:40:33

MaKaRoNi hat geschrieben:Jetzt bin ich etwas verunsichert: ich habe zwar den Schieberegler für Nass- und Gelbatterien an meinem Ladegerät gefunden, aber auf was muß ich denn jetzt bei einer AGM-Batterie stellen?

Hallo,

wenn keine eigene Stellung für AGM-Batterien vorhanden ist, dann ist die "Gel"-Stellung die bessere Wahl. Aber wenn Du das Ladegerät sowieso schon inspiziert hast: Vielleicht gibt es ja auch eine Möglichkeit, einen Temperatursensor nachzurüsten?

MfG
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Re: Kaufempfehlung für Batterie

Beitragvon kintzi » 09.09.2008 - 17:11:36

Hallo, Gelstellung ist richtig.Einziger Nachteil bei AGM: wird nie ganz voll, da Gel 14,4V, AGM 14,7V braucht. Temp.-Sens. brauchst Du bei Temp über 20°C bei AGM nicht, da 14,4V Max.-Spann. und diese eine Batt.-Temp.v. 35-40°C entsprechen, die Du nur selten erreichst.Ich ziehe deshalb in diesem Bereich Temp.-Fühler ab, da keine Gasung droht .Bei Temp. unter 15°C stecke ich ihn wieder ein, damit eine höhere Ladeendspannung erreicht wird. Verfahren natürlich f. AGM nicht optimal, alternativ einige hundert € f. neues LG mit 14,7V AGM-Ausgang(Votronic/Waeco/u.a.) Gruss Richi
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